Es geht aufwärts, aber das Bild ist geteilt: Die Industrie liegt auf Vorkrisenniveau. In Handel und Gastronomie herrscht Unsicherheit: „Wir blicken täglich auf die RKI-Zahlen.“
Von Anja Ingelmann
Reporterin Wirtschaft Südhessen
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Zwischen Licht und Schatten: Der Einzelhandel hofft, dass die Inzidenzzahlen niedrig bleiben und die Kunden weiterhin entspannt einkaufen können.
(Foto: Guido Schiek)
Erstmals seit einem Jahr nennen die Firmen als größtes Risiko nicht mehr die Inlandsnachfrage (53 Prozent), sondern die Wirtschaftspolitik (62 Prozent). Das Krisenmanagement sei „zögerlich und mutlos“, so die IHK nach Auswertung der Freitextantworten. Zudem fürchten die Firmen nach der Bundestagswahl „einen Kurswechsel in die falsche Richtung“. Themen wie Klimaschutz würden dann womöglich weniger mit der Innovationskraft der Wirtschaft vorangetrieben, sondern mit „starren Vorgaben und Bürokratie“.
Weitere Beeinträchtigungen sind Fachkräftemangel (42 Prozent) und Energie- und Rohstoffpreise (40 Prozent). (ain)