WIESBADEN - Die Wiesbadener Volksbank hat ihre Kräfte im Wertpapierkompetenzzentrum gebündelt, um der wachsenden Bedeutung des Wertpapiergeschäfts in der Vermögensanlage Rechnung zu tragen. Durch die räumliche Zusammenlegung der Spezialisten in einer Villa an der Wiesbadener Juliusstraße unmittelbar in der Nähe des eigenen Private-Banking-Standortes rechnet Vorstandschef Matthias Hildner mit positiven Synergieeffekten. Gleichzeitig sieht er gute Chancen, verstärkt neue Kunden gewinnen zu können. Gerade vor dem Hintergrund der anhaltenden Niedrigzinsen gewinne die Wertpapieranlage an Bedeutung.
„Kurze Wege und schneller themenübergreifender Austausch – die ersten Erfahrungen sind gut“, berichtete Vorstand Jochen Kerschbaumer. Seit Jahresanfang wurden die Wertpapierberatung, die Vermögensverwaltung, die Vermögensnachfolgeplanung und die Betreuung der institutionellen Kunden sowie der Eigenanlagen in dem gründlich sanierten Gebäude zusammengezogen. 21 Mitarbeiter zählt das Kompetenzzentrum derzeit.
Die Wertpapierberatung betreut derzeit rund 2 500 Depotkunden exklusiv. Zusätzlich werden die Filialen in der Betreuung von insgesamt rund 18 000 weiteren Depotkunden unterstützt. Die Kapitalmärkte seien anspruchsvoller geworden und selbst vermeintlich sichere Anlagen wiesen heute zunehmende Wertschwankungen auf. Diese immer schnelleren Marktbewegungen erforderten eine systematische Betreuung der Anlagen, ist sich Kerschbaumer sicher.
Die Vermögensverwaltung betreut 220 Mandate, deren Einstiegsgröße bei 125 000 Euro liegt. Eine einzeltitelbasierte Vermögensverwaltung ist bei der Wiesbadener Volksbank ab einer Anlagesumme von einer Million Euro möglich.
Die Betreuung institutioneller Kunden ist ebenfalls in der Villa vertreten. Dort werden Verbände, Kassen, Firmen und Stiftungen bei ihrer Geldanlage beraten. Und das generationenübergreifende Vermögensmanagement und die Entwicklung eine Vision, wie sich die zweite Lebenshälfte eines Unternehmers gestalten soll, sind die Aufgaben der dort ebenfalls arbeitenden Vermögensnachfolgeplanung. Dabei bezieht sich die Beratung laut Kerschbaumer auf Finanz-, Vorsorge- und Vermögensthemen bis hin zu einer möglichen Stiftungsgründung.