Eduard Trippel vom Judo-Bundesligisten JC Rüsselsheim verpasst beim Grand Prix in Zagreb eine Medaille.
RÜSSELSHEIM - (abi). Vier Wochen vor der Weltmeisterschaft in Tokio schrammte Judoka Eduard Trippel erneut knapp an einer Medaille vorbei. Wie Anfang Juli beim Grand Prix in Montreal musste der dreifache Deutsche Meister aus Rüsselsheim in der Klasse bis 90 Kilogramm auch beim Grand Prix in Zagreb mit Platz fünf vorlieb nehmen. Im Kampf um Bronze hatte er gegen den Niederländer Noel Van ’t End mit Ippon das Nachsehen.
Nach einem Freilos stieg Trippel in der zweiten Runde gegen Mattias Kuusik aus Estland ein, den er zu drei Zeitstrafen zwang. Im Anschluss setzte sich der WM-Fünfte auch gegen den Algerier Abderrahmane Benamadi mit der besseren Shido-Wertung durch, woraufhin im Poolfinale mit Krisztian Toth ein Topfavorit wartete.
Hier war der 22-jährige Bundesliga-Kämpfer des JC Rüsselsheim ganz nah dran an einem Erfolg, musste sich aber in einem hartumkämpften Duell nach 1:34 Minuten im Golden Score durch seine dritte Zeitstrafe geschlagen geben. In der Trostrunde erreichte Trippel durch einen kampflosen Sieg über Kenta Nagasawa aus Japan aber noch den Kampf um Bronze. Gegen den Niederländer war jedoch letztlich nichts zu holen für den Rüsselsheimer.