Breubergs Schachspieler setzen sich in der Starkenburgliga beim favorisierten SC Rödermark durch
BREUBERG - (red). Am zweiten Spieltag war vom Schachclub Turm Breuberg lediglich das Spitzenteam in der Starkenburgliga sowie die dritte Auswahl in der C-Klasse gefordert.
In der höchsten Starkenburger Spielklasse überraschten die Breuberger dabei mit einem klaren 5:3-Auswärtserfolg gegen den Topfavoriten SC Rödermark und wetzten damit die Scharte zum Auftakt gegen Reinheim wieder aus. Turm Breuberg III kam in der Kreisklasse C gegen das junge Team von SF Darmstadt VI zu einem knappen 3,5:2,5-Erfolg, womit beide Breuberger Teams jeweils auf dem geteilten zweiten Platz ihrer Klassen liegen.
Den Anfang zum gänzlich unerwarteten Sieg gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Rödermark setzte ein eher unspektakuläres Remis zwischen Rüdiger Stapp (Brett 5) und Michael Bach. Ebenfalls zur frühen Punkteteilung kam es zwischen Routinier Uwe Beck (4) und dem jungen Christopher Bach, nachdem keine Seite ein geeignetes Mittel sah, das beidseitige Bauernbollwerk zu durchbrechen. Die Breuberger Führung erspielte in Folge Srecko Piljic an Brett 3, der eine Ungenauigkeit seines hoch eingeschätzten Gegners Udo Wolf geschickt ausnutzte.
Zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich führte die Niederlage von Bernd Grebner (2) gegen Nils Penzel in einer spannenden Partie, in der beide Kontrahenten kompromisslos auf den vollen Punkt setzten, der Rödermärker aber schließlich das bessere Ende für sich hatte. Für die erneute Führung der Odenwälder sorgte indes Viorel Bejan (5) mit gewohnt souveräner Endspieltechnik gegen den erfahrenen Klaus Demuth.
Etwas unerwartet hingegen gewann kurze Zeit später auch Franz Kutzera (8) gegen Ulf Neumann, nachdem Neumann beim Versuch, auf Gewinn zu spielen, selbst in ein Mattnetz geraten war. Den Mannschaftssieg sicherte die Punkteteilung zwischen Thomas Leiter und Dirk Bösch am Spitzenbrett, nachdem eine wechselhafte Partie im Dauerschach endete.
Den letzten halben Punkt zum 5:3-Endstand steuerte Kevin Schneider(7) bei, der in einem schwierigen Turmendspiel gegen Frank Penzel trotz Minusbauer die Nerven behielt.