Die ersatzgeschwächten Rüsselsheimer Zweitliga-Hockeyherren nach Niederlage gegen Frankenthal weiter Vorletzter. Gegen den Zweiten ist der RRK im Angriff zu harmlos.
Von Thomas Schulz
Niederlage: Niklas Isselhard (vorne) verliert mit dem Rüsselsheimer RK.
(Foto: Vollformat/André Dziemballa)
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RÜSSELSHEIM - Zum Rückrundenauftakt in der Zweiten Hallenhockey-Bundesliga Süd unterlag der Rüsselsheimer RK der TG Frankenthal mit 2:5 (0:1) und bleibt Vorletzter der Sechserstaffel. Immerhin konnte die Tordifferenz im Vergleich zum punktgleichen Schlusslicht TEC Darmstadt (3:14 bei Spitzenreiter HC Ludwigsburg) verbessert werden. Bis der Ruderklub in fünf Wochen zum vermeintlichen Abstiegs-Endspiel in Darmstadt antritt, sollte gleichwohl versucht werden zu punkten.
Trotz personeller Probleme – Torwart Leon Traum, Lorenz Klee, Finley Schwarz, Norman Hahl und Niklas Schmitt fehlten – zog sich das Team von RRK-Trainer Volker Schädel insbesondere in der ersten Halbzeit achtbar aus der Affäre, lag durch den Treffer von TGF-Kapitän Timo Schmietenknop (13.) nur knapp zurück.
Nach Wiederbeginn wurde der Frankenthaler mehr oder weniger zum Alleinunterhalter und ließ vier weitere Treffer – zwei Feldtore, eine Ecke sowie einen Siebenmeter - zum letztlich verdienten 5:2-Auswärtssieg der Gäste folgen. Niklas Isselhard, per Strafstoß in Minute 49 (1:2) und beim 2:4 (55.), deutete seine Stürmerqualitäten an. Schmietenknop und sein Team, das ja als Tabellenzweiter noch aus eigener Kraft Meister werden und damit in die Bundesliga zurückkehren kann, waren in der Sporthalle Dicker Busch indes die von der Spielanlage reifere Mannschaft, die mehr Dynamik entwickelte und in den Schlussminuten den RRK-Kräfteverschleiß und Lücken in der Defensive zum ungefährdeten Dreier ausnutzte.
„Ein Unentschieden wäre theoretisch möglich gewesen, doch dafür waren wir im Angriff einfach zu harmlos. Insgesamt geht der Sieg für Frankenthal aber völlig in Ordnung; auch weil die Gäste noch weitere Torgelegenheiten ungenutzt ließen“, erklärte Isselhard nach der Partie.