Turm Breuberg muss sich dem SC Reinheim etwas unglücklich mit 3,5:4,5 geschlagen geben.
BREUBERG - (red). Mit einer knappen 3,5:4,5-Heimniederlage gegen den SC Reinheim stolperte die neu formierte erste Mannschaft des Schachclubs Turm Breuberg in der Starkenburgliga in die neue Saison. Deutlich besser machte es da die dritte Vertretung der Odenwälder, die in der Kreisklasse C zu einem 4,5:1,5-Auftaktsieg gegen Groß-Umstadt II kam.
Eine etwas unglückliche Niederlage gegen Reinheim kassierte Turm Breuberg I in der Starkenburgliga. Die Gäste traten in Unterzahl an und ließen damit wieder einmal den Breuberger Spitzenspieler Thomas Leiter ins Leere laufen. Die daraus resultierende Führung der Odenwälder hatte jedoch nicht lange Bestand. Bernd Grebner (2) unterlief gegen Carsten Tauber in interessanter Stellung ein grober Fehlgriff, der sofort die Partie kostete. Keine Möglichkeiten zum Durchbruch fanden Rüdiger Stapp (4) und sein Kontrahent Bernd Reichwehr-Wicht und einigten sich folgerichtig auf eine Punkteteilung. Uwe Beck (6) hatte sich gegen Wolf-Dietrich Weber in der frühen Phase der Partie mehrere Ungenauigkeiten geleistet und stand mit dem Rücken zur Wand, doch im weiteren Verlauf der Partie kämpfte sich der Breuberger Routinier Schritt für Schritt zurück. Ein kapitales Übersehen besiegelte dann aber doch das Schicksal.
Die Reinheimer Führung wieder auszugleichen gelang Franz Kutzera (8) gegen Thilo Lutz. Dem gut vorbereiteten Mattangriff hatte der Gästespieler nichts entgegenzusetzen. Beim Stand von 2,5:2,5 schien in Folge alles möglich zu sein. Srecko Piljic (3) gegen Alexander Fontana und Viorel Bejan (5) gegen Frank Wunderlich hatten komplizierte Stellungen mit jeweils einem Läufer gegen mehrere Bauern auf dem Brett, mussten ihre Hoffnungen auf den vollen Punkt jedoch bald aufgeben und in Punkteteilungen einwilligen.
Somit hing alles von der letzten noch laufenden Partie zwischen Kevin Schneider (7) und Necati Mercan ab, in welcher der Breuberger nach verkorkster Eröffnung langsam aber sicher die Initiative ergriffen hatte. Diese schwierige Phase hatte den Odenwälder jedoch sehr viel Zeit gekostet. So verpasste er die optimale Fortsetzung, überschritt die maximale Bedenkzeit und verlor.