Hochtaunus-Asse erleben Anlaufprobleme und Regenmassen
Die Weitspringer Oliver Koletzko (TSG Wehrheim) und Gianluca Puglisi (Königsteiner LV) sowie Stabhochspringer Gordon Porsch (LG Friedberg-Fauerbach) kommen bei internationalen Meetings nicht so recht in Tritt.
Von kie
Er erlebt einen schwierigen Wettkampf: Gordon Porsch Archivfoto: kie
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HOCHTAUNUS - Mit Oliver Koletzko (TSG Wehrheim) und Gianluca Puglisi (Königsteiner LV) waren zwei Weitspringer aus dem Taunus bei der internationalen "Kurpfalz-Gala" in Weinheim am Start. Doch der Auftritt war sehr kurz, irgendwie klappte es unter anderem mit dem Anlauf nicht so richtig und dem dem Duo gelang auch jeweils nur ein gültiger Versuch. Der war dann auch bei beiden Springern (für ihre Verhältnisse) nicht sonderlich weit. Puglisi kam als Neunter auf 6,97 Meter. Koletzko (noch Jugend B) landete bei 6,95 Metern als Zehnter im Sand. Das reichte nicht für den Endkampf der Top-Acht. Puglisi (Bestleitung 7,84 m) schnürt an diesem Wochenende beim internationalen Meeting in Rhede erneut seine Spikes und trifft dort auf den starken Brasilianer Sergio Oliveira (8,11 m). TSG-Athlet Koletzko ist am kommenden Wochenende bei der Jugend-DM in Ulm heißer Anwärter auf den Titel. Um Klassen besser lief es an der Bergstraße für Anabel Peine (LG Eintracht Frankfurt). Die Hochspringerinnen aus Bad Homburg meisterte bei den Frauen im Hochsprung ebenso 1,74 Meter wie Siegerin Jana Kulessa (TSV Bayer 04 Leverkusen). Mit einem Fehlversuch mehr wurde Peine dann aber Zweite.
Eine ziemlich weite Anreise hatte Gordon Porsch (LG OVAG Friedberg-Fauerbach), ehe er beim Stabhochsprung-Meeting in Rottach-Egern aktiv werden konnte. Dass die Wettkämpfe der Stabartisten mit vielen Teilnehmern und unterschiedlichen Einstiegshöhen daher manchmal sehr lange dauern können, ist hinlänglich bekannt. Diesmal machte auch noch das Wetter den Athleten einen Strich durch die Rechnung. Heftige Regenschauer sorgten am Tegernsee für 90 Minuten Wettkampfpause. Keine einfache Situation, um wieder in den Wettkampf hinein zu finden. Auch der Anspacher Porsch hatte damit ein paar Probleme. Bei 5,21 Metern war diesmal Schluss, die nächste Höhe von 5,36 Metern wollte nicht klappen.
Damit teilte sich Porsch mit zwei weiteren Athleten den siebten Platz. Am besten kam Konstadinos Filippidis (Griechenland) mit den erschwerten Rahmenbedingungen klar. Der Hallenweltmeister von Sopot (Polen) zeigte sich nahezu unbeeindruckt und gewann mit guten 5,72 Metern. Die Veranstaltung in Oberbayern ist bei den Springen wegen der einzigartigen Atmosphäre besonders beliebt. Der Anlauf erfolgt über einen hohen Steg. Die Sprungständer und die Matte befinden sich auf einem Plateau, das im See aufgebaut ist.