Hockeydamen des Rüsselsheimer RK lassen 2:7-Schlappe beim Turnier in Duisburg 5:2 gegen ärgsten Aufstiegsrivalen aus der Hauptstadt folgen.
DUISBURG/RÜSSELSHEIM - (kri). Einen herben Dämpfer bezogen, aber im Anschluss dem vermeintlich ärgsten Rivalen im Aufstiegsrennen eine lange Nase gedreht: Den Hockeydamen des Rüsselsheimer RK hat die Teilnahme am Vorbereitungsturnier in Duisburg Licht und Schatten, aber selbstredend auch wieder wertvolle Erkenntnisse mit Blickrichtung auf die Wiederaufnahme der Punktrunde in der Zweiten Bundesliga Süd beschert.
Los ging es im „Kohlenpott“ gegen den Bonner THV, der sich den Hessinnen – nach deren 5:0-Sieg am Sommerdamm acht Tage zuvor – diesmal „nur“ 2:4 beugen musste. Neben Kapitänin Celina Hocks (2) netzten Petra Ankenbrand und Stella Tegtmeier gegen den gleichklassigen Gegner aus der Nordgruppe ein. Im Anschluss warteten dann auf dem zweiten Platz die Gastgeberinnen des Club Raffelberg, die analog zum Ruderklub noch mit dem Sprung in die Erste Liga liebäugeln. „Nach einem unguten ersten Viertel lagen wir 0:2 hinten, das dritte Viertel war dann richtig schlecht. Da haben wir uns jede Menge individuelle Fehler geleistet und schwach aufgebaut“, berichtete Norman Hahl. Dass es nach einem 0:6-Rückstand nach Gegentoren durch Isabel Scherer und Ankenbrand am Ende 2:7 hieß, konnte die Laune des Trainers nicht wirklich heben.
Die abendliche Fehleranalyse im Hotel indes trug Früchte. Tags darauf wurde Zweitliga-Primus Blau-Weiß Berlin 5:2 (Tore: Viola Becker, Carla Anagnostou, Ankenbrand, Scherer, Tegtmeier) und zum Abschluss Regionalliga-Spitzenreiter RTHC Leverkusen 4:1 (Scherer, Ankenbrand, Hocks, Tegtmeier) besiegt. „Da Pauline Heinz und Antonia Wilfer noch erkrankt gefehlt haben, war es alles in allem schon ganz in Ordnung“, so Hahl.
Von den drei am Sommerdamm geplanten Testspielen der RRK-Männer gegen den höherklassigen Regionalligisten TSV Schott Mainz blieben am Ende die beiden Vergleiche am Samstag übrig. Dem 3:4 – nach Gegentoren durch Jan Petersen (2) und Nils Büttner – folgte am frühen Nachmittag ein 2:2, wobei hier Niklas Isselhard und Nico Rothengatter trafen. „Insgesamt lief es ganz gut“, berichtet Teamsprecher Isselhard.