Ist der Showdown noch

„Gut gemacht“: Nils Büttner (rechts Niklas Isselhard) erzielte zwei RRK-Tore beim 3:3 gegen HG Nürnberg. Foto: Vollformat/adz
RÜSSELSHEIM - (kri). Läuft es noch konkreter auf ein echtes Abstiegsendspiel am 10. Februar hinaus oder kann sich der Rüsselsheimer RK vor dem Showdown doch noch entscheidend von Zweitliga-Neuling TEC Darmstadt absetzen? Diese Frage dürfte zu 95 Prozent an diesem Samstag ab 16 Uhr in der Limburger Kreissporthalle beantwortet werden, wenn die Hockeyspieler von LHC und RRK die Schläger kreuzen. Denn dass dem Ruderklub 14 Tage später daheim gegen den Südgruppen-Spitzenreiter und designierten Erstliga-Rückkehrer HC Ludwigsburg eine Überraschung in Form eines Teilerfolges gelingt, erscheint angesichts der schwäbischen Spielstärke ziemlich unwahrscheinlich.
Dass der RRK die mit neun Zählern aktuell drittplatzierten Limburger „drauf“ hat, dies hat das Heimspiel am 14. Dezember gezeigt. Einen beängstigenden 2:5-Rückstand hatte das Heimteam in einen 7:5-Vorsprung gedreht und zum bislang einzigen Saisonsieg genutzt (8:7). Dass der LHC um seinen gefürchteten Strafeckenschützen Laurens Meurer (zehn Saisontreffer) zu Hause bislang optimale sechs Punkte geholt hat, macht deutlich, was auf die beim jüngsten 3:3 gegen HG Nürnberg einmal mehr abschlussschwachen Südhessen zukommt.
„Limburg wird schwierig, aber Ludwigsburg eben noch deutlich schwieriger. Deshalb wollen wir alles versuchen, am Samstag zu punkten, zumal wir daheim bewiesen haben, dass wir mit dem LHC mithalten können“, sagt Phil Bosche. Der 23 Jahre alte Spielführer des Ruderklubs geht davon aus, dass Trainer Volker Schädel den gleichen zwölf Cracks wie zuletzt das Vertrauen schenkt. Losgelöst von der taktischen Ausrichtung, vorrangig möglichst wenig Gegentore zu fangen, sei in dieser Woche noch einmal verstärkt an der Optimierung der Strafecken gearbeitet worden. Ob‘s schon an der Lahn greift?