Hockeydamen des Rüsselsheimer RK müssen in drei Testspielen gegen Erstligist Bremer HC erkennen, dass noch einiges fehlt.
BREMEN - (kri). Drei Testspiele á 60 Minuten, drei Niederlagen: Die Hockeydamen des Rüsselsheimer RK haben im Rahmen ihrer Vorbereitung auf den zweiten Teil der Feldrunde 2018/19 erkennen müssen, dass doch noch einiges fehlt. Und zwar nicht nur auf den Verlauf der Restsaison in der Zweiten Bundesliga Süd bezogen, sondern auch mit Blick auf einen möglichen Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse. Der dort steht der Bremer HC, der sich auf eigener Anlage den Hessinnen 3:0, 4:0 und 4:1 überlegen zeigte, mit vier Punkten aus 13 Begegnungen am Tabellenende.
Trotz der ernüchternden Resultate und überwiegend nasskalter Witterung hat sich der Trip an die Weser in den Augen von Norman Hahl dennoch gelohnt: „Bremen ist ganz klar weiter als wir, da deren Runde ja bereits in 14 Tagen beginnt. Dazu waren die ziemlich komplett und haben eine starke Stürmerin aus Argentinien hinzubekommen“, berichtet der RRK-Coach. Obwohl Petra Ankenbrand, Pauline Heinz, Stella Tegtmeier, Antonia Wilfer und Helena Faust fehlten, hätte das junge Team des Ruderklubs ordentlich mithalten und taktisch einiges ausprobieren können. „Enttäuschend war aber wieder einmal, dass wir keine Tore gemacht und uns zudem etliche individuelle Fehler geleistet haben“, so Hahl. Erst im abschließenden Match am Sonntag traf Celina Hocks zum 1:2. „Das war unser bestes Spiel des Wochenendes, denn wir haben erst kurz vor Schluss noch zwei Konter gefangen. Wenn beide Teams komplett gegeneinander antreten, würde es bestimmt spannend“, so Hahl.
Kapitänin Hocks geht fest davon aus, „dass wir aus unseren Fehlern lernen und uns bis zum Saisonbeginn noch ordentlich verbessern werden. Phasenweise haben wir ja auch in Bremen sehr gut mitgehalten und die unter Druck gesetzt, aber leider lässt unsere Torausbeute ziemlich zu wünschen übrig.“