Zwei Niederlagen für HSG Breckenheim Wallau/Massenheim
Die ambitionierten A-Jugend-Handballer der HSG sind in der Oberliga „erst mal weg vom Fenster“, wie es Trainer Fritz-Peter Schermuly formuliert.
Alle Hände gehen hoch: Diesen Freiwurf können die A-Jugend-Handballer der HSG Breckenheim Wallau/Massenheim blocken, doch am Ende steht eine 32:33-Niederlage gegen den TuS Holzheim. Zuvor hatte das Ländches-Team auch gegen den Tabellenführer HSG Preagberg verloren.
(Foto: rscp/Frank Heinen)
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WIESBADEN/HOFHEIM - (nn). Zwei Spielzeiten gehörten die A-Junioren der HSG Wallau/Massenheim der Bundesliga an, um in diesem Jahr in der Qualifikation für den erneuten Erstliga-Einzug zu scheitern. Der Neustart in der Oberliga ist nun mit neu formierter Mannschaft unter der Flagge der neuen Handballspielgemeinschaft Breckenheim Wallau/Massenheim erfolgt. Für die Trainer Fritz-Peter Schermuly und Stefan Bartels eine gewaltige Herausforderung.
Nach der 24:30-Niederlage beim verlustpunktfreien Tabellenführer HSG Preagberg war nun auch das 32:33 gegen den Rangzweiten TuS Holzheim zu verdauen. Die Bestandsaufnahme von Schermuly: „Holzheim hat klug und ruhig agiert, letztlich verdient gewonnen. Wir hatten in der Abwehr nicht den nötigen Biss. Dazu kamen vorne zwei vergebene Siebenmeter und weitere verworfene freie Bälle. Wir sind jetzt erst einmal weg vom Fenster.“ Unter der Woche gelte es nun, per Videoanalyse Unzulänglichkeiten aufzuzeigen und generell Klartext zu reden. „Wir werden etwas umstellen“, bekräftigt Schermuly und sieht es als besondere Herausforderung an, die Mannschaft weiterzuentwickeln, an der defensiven Stabilität und an den Schweißnähten in puncto kollektive Stärke zu arbeiten.
Die zehn Treffer von Tim Bingel und die neun Tore von Bosse Welkenbach blieben trotz des finalen Aufbäumens ohne Effekt. Keeper Nick Lotz, der den beim Aufwärmen am Oberschenkel lädierten Ben Fischer prima vertrat, sei es zu verdanken gewesen, dass Holzheim nicht noch weiter davonzog. Ausfälle aufgrund von Verletzungen oder Krankheit beeinträchtigen zudem den Saisonverlauf. „Doch davon sind auch andere Mannschaften betroffen“, sagt Schermuly. Gegen den Vorletzten HSG Langen (Sa., 18 Uhr) erwartet er nun eine positive Reaktion seiner Schützlinge.