Zu spät kommt Baris Odabas (links), um den Pass des Büttelborners Nick Hoelzel zu verhindern, aber am Ende gewinnen die Gruppenliga-Fußballer von Türk Gücü Rüsselsheim bei der SKV Büttelborn mit 4:0 und lassen sich am Sonntag in Georgenhausen prüfen.
(Foto: Uwe Krämer)
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KREIS GROSS-GERAU - Nach den Spielen am Donnerstag sind die heimischen Fußball-Gruppenligisten am Sonntag um 15 Uhr gleich wieder gefordert.
KSG Georgenhausen – Türk Gücü Rüsselsheim. Obwohl der FC Türk Gücü Rüsselsheim beim 4:0 am Donnerstag bei der SKV Büttelborn ungefährdet zu drei weiteren Punkten in der Fußball-Gruppenliga kam, war Trainer Efkan Yildiz nicht komplett zufrieden. Vor dem nächsten Spiel am Sonntag (15 Uhr) bei Mitaufsteiger KSG Georgenhausen sieht er noch Gesprächsbedarf: „Wir haben in Büttelborn viele falsche Entscheidungen getroffen.“ So war er nicht erfreut, dass seine Jungs nach der frühen Führung zu egoistisch agierten und vor dem gegnerischen Tor den besser postierten Mitspieler nicht anspielten.
Am Sonntag rechnet er mit einer komplizierten Aufgabe, da auch Georgenhausen als Aufsteiger mit großer Euphorie dabei ist. Zudem erwartet der Türk-Trainer ein verändertes Spiel, da der Rasenplatz in Georgenhausen sehr schmal ist. „Möglich, dass wir unsere Tugenden verändern müssen“, erwartet der Trainer eine Begegnung mit vielen Zweikämpfen und nur wenig Platz für die Spieler.
Im Vorfeld der Partie warnt er seine Mannschaft, auch dieses Spiel mit hoher Konzentration zu bestreiten: „Wir sind selbstbewusst und reisen mit breiter Brust an, sind aber nicht überheblich.“ Aufgrund des großen Kaders konnte er bisher nicht alle Spieler einsetzen, was ihm unangenehm ist: „Ich würde gerne alle spielen lassen, das geht aber nicht“.
Die Büttelborner indes haben schon am heutigen Samstag die Gelegenheit es besser zu machen und ihr wahres Leistungsvermögen zu zeigen, wenn sie um 15.30 Uhr den FC Alsbach empfangen, der am Donnerstg mit einem 4:1-Erfolg gegen den FC Fürth auf den dritten Tabellenplatz gesprungen ist.
VfB Ginsheim II – SV Münster (Sonntag, 13 Uhr). Drei Spiele, drei Siege. Die Ausbeute der zweiten Mannschaft des VfB Ginsheim in der noch jungen Saison der Fußball-Gruppenliga Darmstadt könnte nicht besser sein. Erst am Donnerstag fegte er den FC 07 Bensheim in beeindruckender Manier mit 7:1 von dessen Platz.
Am Sonntag (13 Uhr) kommt nun der SV Münster an den Altrhein, der wie die Ginsheimer bisher jede Partie für sich entscheiden konnte. „Münster wird ein harter Gegner“, glaubt VfB-Coach Theo Simeonakis. „Härter als man es im Vorfeld hätte erwarten können.“ Man wolle sich jedoch „nicht kleiner machen als wir sind“ und setze auf „unsere starke Offensive und stabile Abwehr“.
Für junge Kicker wird es auswärts manchmal hitzig
Auch sollen wieder mehrere Kicker aus der A-Jugend Einsätze erhalten. „Bei Heimspielen ist das für diese jungen Spieler sinnvoller als auswärts, wo es doch öfter mal hitzig zur Sache geht“, erklärt Simeonakis. Dass die Ginsheimer U 23 mit hoch gehandelten Konkurrenten umgehen kann, zeigte der kürzliche 2:0-Achtungserfolg gegen den Favoriten SV Unter-Flockenbach.
SV Nauheim – SV Bensheim. Spätestens nach 20 Minuten war klar, dass der SV 07 Nauheim in dieser Begegnung keine Chance haben würde. Denn mit 0:3 lag der Fußball-Gruppenligist am Donnerstag zu diesem Zeitpunkt beim SV Unter-Flockenbach zurück. Letztlich unterlagen die Nullsiebener dem Meisterschaftskandidaten mit 0:8 (0:4).
Am Sonntag um 15 Uhr erwartet der SV 07 den Verbandsliga-Absteiger FC 07 Bensheim, der am Donnerstag ebenfalls eine böse Abfuhr kassiert hat (1:7 gegen Aufsteiger VfB Ginsheim II). Beide wollen also ihre Wunden lecken.