Der Fußball-Hessenligist tritt als Tabellenvorletzter am Sonntag beim Drittletzten FC Eddersheim an. 2:4-Niederlage in Walldorf hat „wichtige Erkenntnisse“ beschert.
GINSHEIM - Von Unruche oder gar Panik sind sie noch weit entfernt. Dennoch wird es Zeit, dass der VfB Ginsheim in der Fußball-Hessenliga mal wieder punktet. Vier Niederlagen, am Mittwoch hatte es ein 2:4 im Derby bei RW Walldorf gegeben, gab es in Folge. Aus den vergangenen sechs Partien resuliert nur ein Zähler – entsprechend fielen die Ginsheimer (acht Punkte) auf den vorletzten Rang zurück. Einen Platz besser steht der punktgleiche FC Eddersheim, bei dem VfB am Sonntag (15 Uhr) zu Gast ist.
Nur zu gerne würden die Ginsheimer die Verhältnisse ändern, sich mit einem dringend benötigten Sieg vor den FCE setzen. Und etwas für das eigene Selbstbewusstsein tun. „Wir wollen endlich wieder punkten“, sagt daher Matthias Güldener. Der VfB-Trainer weiß aber auch, dass „Eddersheim viel viel Qualität hat und da unten eigentlich nicht hingehört.“ Das ändert freilich nichts am Ansinnen der Ginsheimer. Schließlich, so Güldener, „schauen wir vor allem auf uns selbst.“ Und was der Trainer dabei in Walldorf von seinem Team („Wir haben ein gutes Spiel gemacht“) gesehen hat, lässt ihn durchaus zuversichtlich sein.
„Wir haben wichtige Erkenntnisse gesammelt – etwa, dass wir gegen ein Spitzenteam wie Walldorf mithalten können“, sagt der Coach. Wären da nicht die individuellen Fehler gewesen, wer weiß, die das Derby ansonsten ausgegangen wäre. Die Rot-Weißen entschieden die Partie erst durch diese Patzer für sich. Da diese Fehler abzustellen sind, bleibt Güldener optimistisch. „Wir werden weiterarbeiten“, sagt der Ginsheimer Trainer und ergänzt: „Irgendwann werden wir auch wieder belohnt werden.“ Warum nicht schon am Sonntag in Eddersheim.