Bischofsheimer Rumpfteam geht in der Fußball-Kreisliga A gegen SV 07 Raunheim 0:8 unter. SC Opel Rüsselsheim hat im Stadtderby gegen Alemannia Königstädten keine Mühe.
Von Dieter Lösch
Fast immer einen Schritt voraus: Der SC Opel um Can Celikkol (rechts) hat Stadtrivale Alemannia Königstädten (Mohammed Ouakil) beim 3:1-Heimsieg klar im Griff.
(Foto: Vollformat/André Dziemballa)
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KREIS GROSS-GERAU - Dank eines knappen, aber verdienten 2:1-Erfolges im Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga A Groß-Gerau verteidigte der TSV Wolfskehlen gegen Hellas Rüsselsheim die Tabellenführung. Mit zwei Zählern Rückstand bleibt der SC Opel Rüsselsheim ein ernsthafter Verfolger, der im Stadtderby beim 3:1 über Alemannia Königstädten nichts anbrennen ließ. Die letzten vier Mannschaften der Tabelle verloren indes allesamt ihre Heimspiele und warten weiter auf den ersten „Dreier“.
TSV Wolfskehlen – Hellas Rüsselsheim 2:1 (2:1). Wurden die Wolfskehlener mit dem frühen 0:1 durch Rafael Baumgärtner noch kalt erwischt, kamen sie mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie. Während Goalgetter Kai Riesle noch vor dem Seitenwechsel den Spieß für den Spitzenreiter herumdrehte, verzeichneten die Hellenen im ersten Abschnitt nur noch einen Lattentreffer. In der 60. Minute verhinderte TSV-Torsteher Jonas Kursch mit einer Glanzparade den 2:2-Ausgleich. Auf der anderen Seite verpasste Riesel mit drei Alleingängen die vorzeitige Entscheidung. „Wir haben es spannender gemacht als notwendig. Die Gäste haben aber auch zu keiner Zeit aufgegeben“, sprach TSV-Spielausschussmitglied Karl-Heinz Luksch von einer guten A-Liga-Partie.
Opel Rüsselsheim – Alem. Königstädten 3:1 (3:0). Das Stadtderby war bereits nach einer Viertelstunde entschieden. Der Rangzweite hatte die Alemnannen jederzeit unter Kontrolle und beschränkte sich nach dem 3:0 aufs Notwendigste. „Wir hatten bestimmt 80 Prozent Ballbesitz und kontrollierten das Spielgeschehen, Da auch die Abwehr sicher stand, bin ich mit unserer Leistung hochzufrieden“, berichtete SCO-Übungsleiter Axel Vonderschmitt. Das Gegentor besaß nur statistischen Wert und fiel durch einen direkt verwandelten Freistoß.
Gencl. Bischofsheim – SV 07 Raunheim 0:8 (0:3). Die personell geschwächten Bischofsheimer waren in allen Belangen unterlegen. „So kann es nicht weitergehen. Kurz vor der Partie haben mir noch drei Spieler abgesagt. Zusammen mit den vielen Verletzten blieb mir nur eine Rumpfmannschaft“, war Gencler-Trainer Harun Campinar spürbar angefressen. Sein Gegenüber Oualid Mokhtari wollte den Sieg daher nicht überbewerten: „Bei diesen Voraussetzungen war ein Sieg einfach nur Pflicht“.
Tore: 0:1 Y. Mokhtari (18.), 0:2 Q. Kadi (25.), 0:3 Bergmann (32./FE), 0:4 (50.), 0:5 (65.) beide O. Mokthari, 0:6 Kadi (70./FE), 0:7 El Fechtali (82.), 0:8 O. Mokhtari (87.).
SKV Büttelborn II – TSV Trebur 0:3 (0:2). Gästetrainer Ralph Auth sah 90 Minuten Einbahnstraßenfußball. Sein Team hätte bereits zur Pause 5:0 führen müssen, vergab aber reihenweise sogenannte „hundertprozentige“ Torchancen. „Allein Andre Muders lief mehrfach allein aufs Tor zu, vergab aber teilweise kläglich. Wenn wir am Ende zweistellig gewinnen, kann sich Büttelborn auch nicht beschweren“, befand Auth. Die spielerisch deutlich un terlegenen Platzherren tauchten nur einmal gefährlich im Strafraum des TSV auf. Kurz vor der Pause wäre das 1:2 möglich gewesen.
Tore: 0:1 (20.), 0:2 (39.) beide Neumann, 0:3 Koll (83.).
Germ. Gustavsburg – SG Rüsselsheim II 1:2 (0:0). Germanen-Coach Hayati Acun sah zwei grundverschiedene Halbzeiten: „Wir müssen nach der ersten Hälfte 5:0 führen. Aus dem Nichts fällt dann der Ausgleich und wir mussten am Ende bitteres Lehrgeld bezahlen“. Bei der nach Gustavsburg verlegten Begegnung zeichnete sich Doppeltorschütze Mahsun Arici für den ersten Sieg der Spielgemeinschaft verantwortlich.