Fußball: TSV Wolfskehlen siegt im A-Liga-Spitzenspiel
Der TSV Wolfskehlen bleibt Tabellenführer der Fußball-Kreisliga A Groß-Gerau. Im Spitzenspiel gewann er gegen Hellas Rüsselsheim mit 2:1.
Von Dieter Lösch
Chancenlos sind Marcel Schwarz (Mitte) und die übrigen A-Liga-Fußballer der SKV Büttelborn II im Spiel gegen den TSV Trebur (links José Millan Gutmann, hinten Eren Toprak) und verlieren 0:3.
(Foto: Uwe Krämer)
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KREIS GROSS-GERAU - Dank eines verdienten 2:1-Erfolgs im Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga A Groß-Gerau verteidigte der TSV Wolfskehlen gegen Hellas Rüsselsheim die Tabellenführung. Mit zwei Zählern Rückstand folgt unter anderen der SC Opel Rüsselsheim, der beim 3:1 über Alemannia Königstädten nichts anbrennen ließ.
TSV Wolfskehlen – Hellas Rüsselsheim 2:1 (2:1). Wurden die Wolfskehler mit dem frühen 0:1 durch Rafael Baumgärtner noch kalt erwischt, kamen sie mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie. Während Goalgetter Kai Riesle noch vor dem Seitenwechsel den Spieß für den Spitzenreiter herumdrehte, verzeichneten die Hellenen im ersten Abschnitt nur noch einen Lattentreffer. In der 60. Minute verhinderte TSV-Torsteher Jonas Kursch mit einer Glanzparade den 2:2-Ausgleich. Auf der anderen Seite verpasste Riesle bei drei Alleingängen die vorzeitige Entscheidung. „Wir haben es spannender gemacht als notwendig. Die Gäste haben aber auch zu keiner Zeit aufgegeben“, sprach TSV-Spielausschussmitglied Karl-Heinz Luksch von einer guten A-Liga-Partie.
SKV Büttelborn II – TSV Trebur 0:3 (0:2). Gästetrainer Ralph Auth sah 90 Minuten Einbahnstraßenfußball. Sein Team hätte bereits zur Pause 5:0 führen müssen, vergab aber reihenweise Torchancen. „Andre Muders lief mehrfach allein aufs Tor zu, vergab aber teilweise kläglich. Wenn wir am Ende zweistellig gewinnen, kann sich Büttelborn auch nicht beschweren“, befand Auth. Die spielerisch deutlich unterlegenen Platzherren tauchten nur einmal gefährlich im Strafraum des TSV auf. Kurz vor der Pause wäre das 1:2 möglich gewesen.
Tore: 0:1 (20.), 0:2 (39.) beide Neumann, 0:3 Koll (83.).
SKV Mörfelden – TSV Goddelau 1:6 (1:2). 30 Minuten sah es nicht nach einer Heimschlappe für Mörfelden aus. Erst ein Doppelschlag von Fabrice Klink kurz vor und nach der Pause brach aus Sicht von Trainer Jose Avellaneda den Gastgebern das Genick: „Das hatte alles über den Haufen geworfen. Anschließend fiel meine Mannschaft auseinander, und dem TSV wurde das Toreschießen viel zu leicht gemacht“.
VfR Groß-Gerau II – SG Dornheim 0:5 (0:2). Der überraschende Rücktritt des Trainer-Duos Marijo Vidakovic und Ahmed Celik vor einer Woche zieht gravierende Folgen für die Kreisstädter nach sich: Laut VfR-Interimscoach Uwe Ullsperger hat sich der Großteil der Mannschaft mit den bisherigen Trainern solidarisch gezeigt und will für den VfR nicht mehr auflaufen. „Wir haben über die Woche noch 13 Spieler aus der alten 1B, der A-Jugend und den Alten Herren gefunden, die fortan den Stamm der zweiten Mannschaft stellen werden. Dafür, dass sie nur einmal zusammen trainieren konnten, haben sie eine respektable Leistung gezeigt“, sagte Ullsperger. Die Gastgeber boten den noch unbesiegten Dornheimern lange Zeit eine Partie auf Augenhöhe. Erst in der Schlussphase zog die SG davon.
Tore: 0:1 Lindner (25.), 0:2 Simmerock (36.), Schuster (78.), 0:4 T. Kudla (85.), 0:5 Al Khasraji (88.).