Das Gruppenliga-Kellerduell bei Hassia Dieburg am Sonntag ist von hoher Wichtigkeit. Geinsheims Coach Kim Ginkel warnt sein SV-07-Team vor Heppenheims Offensivqualität.
RÜSSELSHEIM/GEINSHEIM - Während der Fußball im Kreis Groß-Gerau aufgrund der Corona-Sitation bis zum 8. November ruht, können Auswärtspartien der heimischen Teams teilweise noch stattfinden. So auch das Spiel in der Gruppenliga Darmstadt zwischen Hassia Dieburg und Türk Gücü Rüsselsheim (Sonntag, 15.30 Uhr). Ein klassisches Kellerduell, denn die Gäste stehen mit sechs Punkten aus neun Spielen auf Rang 14, während Hassia mit nur drei Zählern den vorletzten Platz einnimmt. Nach dem 2:6 im Kreisderby gegen VfR Groß-Gerau ein passender Aufbaugegner für Türk Gücü? Sportchef Yildiray Safel weiß um die Wichtigkeit der Partie: „Mit einem Sieg können wir uns wieder aus der Abstiegszone befreien. Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel gegen einen direkten Konkurrenten.“
Parallel dazu ist der SV 07 Geinsheim bei den Sportfreunden Heppenheim gefordert. Spielertrainer Kim Ginkel hebt mahnend den Finger: „Heppenheim ist stärker, als es aussieht und hat große Qualität in der Offensive.“ 23 Treffer sind der fünftbeste Wert der Gruppenliga. Und: Heppenheim brachte beim 6:3-Erfolg Spitzenreiter Groß-Gerau ist die einzige Niederlage bei, was vieles über die Stärke des Gegners aussagt. Auf die Geinsheimer Abwehr dürfte demnach einiges zukommen. Zudem gilt es bei den eigenen Offensivaktionen eine gute Grundordnung zu haben, um nicht ausgekontert zu werden: „Wir müssen 90 Minuten konzentriert sein“, fordert Ginkel, dem Torhüter Dominik Geißler (beruflich verhindert) und Stuart Martinez (Knöchelverletzung) fehlt.