Ragnar Ache kommt: FCK bekommt seinen Wunschstürmer

aus 1. FCK

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Ragnar Ache, zuletzt an Zweitligist Greuther Fürth ausgeliehen, wechselt von der Frankfurter Eintracht zum FCK.
© dpa

Der 24-Jährige wechselt von Eintracht Frankfurt. Er befindet sich im Medizincheck und könnte am Wochenende schon sein Debüt feiern.

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Kaiserslautern. Seit Tagen deutete sich dieser Wechsel bereits an. Am heutigen Dienstag ist er konkret geworden. Angreifer Ragnar Ache kommt von Eintracht Frankfurt und schließt sich dem 1. FC Kaiserslautern an.

Der 24-Jährige war zuletzt an Zweitligist Greuther Fürth ausgeliehen, hatte in Frankfurt keine Perspektive mehr. In der Pfalz soll er nun aber die gesuchte Alternative im Sturm, der neue Nebenmann für Top-Torjäger Terrence Boyd werden. Am Dienstagmittag absolvierte er die obligatorischen, medizinischen Tests und nahm danach bereits an seinem ersten Training im FCK-Dress teil. Sicherlich ein Zeichen dafür, dass Ache schon am Wochenende zum Ligastart gegen St. Pauli ein echter Kandidat, mindestens für den Kader, sein wird. „Ragnar Ache verkörpert einen Stürmertyp, mit dem wir unseren Kader unbedingt noch ergänzen wollten. Er hat eine sehr körperbetonte und dynamische Spielweise und hebt insgesamt unsere Qualität im Sturmzentrum an“, lobt Geschäftsführer Thomas Hengen. Die Ablöse soll sich im Bereich von etwa einer Million Euro befinden.

Ache darf also durchaus als Verpflichtung für die Startelf verstanden werden. Seinen Durchbruch schaffte er vor in jungen Jahren in Holland, spielte mit Sparta Rotterdam in der Eredivisie, ehe er sich 2020 dann Eintracht Frankfurt anschloss. Für die Hessen kam er auf 20 Bundesligaspiele (ein Tor) und drei Einsätze in der Europa League. Im vergangenen Jahr folgte dann die Leihe nach Fürth in die Zweite Liga (32 Spiele/sieben Tore). Da Boyd die letzten Wochen nur bedingt trainieren konnte, könnte Ache schon schnell eine entscheidende Rolle zufallen.

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Ache freut sich jedenfalls auf seine neue Station. „Ausschlaggebend für meinen Wechsel waren am Ende auch die Fans. Diese Atmosphäre und Wucht, die ich in der letzten Saison hier erlebt habe, war unglaublich“, sagt der Neuzugang.

Mit dem Transfer schließt der FCK jedenfalls bereits eine der drei großen Lücken, die Trainer Dirk Schuster und Geschäftsführer Thomas Hengen zuletzt stets benannten. Neben dem Angreifer sind das noch neue Spieler für die Innenverteidiger und die Position des Abräumers.