Sonntag,
10.02.2019 - 15:40
3 min
Schwache Lilien verlieren 1:2

Von Jens-Jörg Wannemacher
Autor

Foto: Jan Huebner/Ulrich
DAMSTADT - Der SV Darmstadt 98 ist wieder einmal zu spät in die Pötte gekommen. Vor 10120 Zuschauern verloren die Lilien gegen den 1. FC Heidenheim mit 1:2 (0:1). Die Gäste waren über weite Strecken des Spiels die klar bessere Mannschaft. Erst in der Schlussphase kamen die Darmstädter gefährlich vors Heidenheimer Tor. Mehr als der Anschlusstreffer von Johannes Wurtz in der 84. Minute sprang dabei jedoch nicht heraus.
Lilien-Trainer Dirk Schuster hatte erstmals alle fünf Winterneuzugänge in die Startelf beordert. Yannick Stark, Marvin Mehlem, Joevin Jones und Immanuel Höhn, die beim 2:3 gegen Duisburg begonnen hatten, saßen auf der Bank. Für sie schickte Schuster Christoph Moritz, Sören Bertram, Matthias Wittek und den wiedergenesenen Tobias Kempe aufs Feld.
Lilien-Trainer Dirk Schuster hatte erstmals alle fünf Winterneuzugänge in die Startelf beordert. Yannick Stark, Marvin Mehlem, Joevin Jones und Immanuel Höhn, die beim 2:3 gegen Duisburg begonnen hatten, saßen auf der Bank. Für sie schickte Schuster Christoph Moritz, Sören Bertram, Matthias Wittek und den wiedergenesenen Tobias Kempe aufs Feld.
Heidenheim dominiert erste Halbzeit
Heidenheim, das sich im DFB-Pokal überraschend gegen Bayer Leverkusen durchgesetzt hatte, dominierte die erste Halbzeit. Nikola Dovedan (9.) und Timo Beermann (11.) boten sich die ersten Chancen. Der SV 98 kam im ersten Durchgang nur einmal gefährlich vors Heidenheimer Tor, Kempe scheiterte an Torhüter Kevin Müller (16.).
Die Heidenheimer störten die Lilien früh und ließen keinen konstruktiven Spielaufbau zu - das war alles leicht zu duchschauen, zudem fehlte es dem SV 98 an Tempo. Die Gäste indes sorgten über die Flügel immer wieder für Gefahr. Mathias Wittek klärte im letzten Moment vor Denis Thomalia (21.), nach einer Flanke von Mamon Busch strich ein Kopfball Timo Beermann knapp am Lilien-Tor vorbei (33.) - das hätte die Führung sein müssen. Zwei Minuten später zappelte der Ball dann im Darmstädter Netz. Nach Vorarbeit von Robert Andrich sorgte Robert Glatzel für die hochverdiente Heidenheimer Halbzeit-Führung.Das war dünn, was die Lilien bis dahin geboten hatten.
Die Heidenheimer störten die Lilien früh und ließen keinen konstruktiven Spielaufbau zu - das war alles leicht zu duchschauen, zudem fehlte es dem SV 98 an Tempo. Die Gäste indes sorgten über die Flügel immer wieder für Gefahr. Mathias Wittek klärte im letzten Moment vor Denis Thomalia (21.), nach einer Flanke von Mamon Busch strich ein Kopfball Timo Beermann knapp am Lilien-Tor vorbei (33.) - das hätte die Führung sein müssen. Zwei Minuten später zappelte der Ball dann im Darmstädter Netz. Nach Vorarbeit von Robert Andrich sorgte Robert Glatzel für die hochverdiente Heidenheimer Halbzeit-Führung.Das war dünn, was die Lilien bis dahin geboten hatten.
Fast ein 3:0
Für Bertram kam im zweiten Abschnitt Jones, der mehr Leben auf der linken Seite entfachte. Unmittelbar nach Wiederanpfiff hatte Serdar Dursun Pech, sein 18-Meter-Schuss wurde leicht abgefälscht und krachte an die Torlatte (47.). Doch das war nur ein Strohfeuer des SV 98. Heidenheim hatte schlicht die bessere Spielanlage und mehr Zug zum Tor. In der 59. Minute blieb Victor Palsson kaum noch eine andere Wahl, als Andrich von den Beinen zu holen - Glatzel verwandelte den fälligen Foulelfmeter sicher zum 2:0 für die Gäste.
Schuster versuchte durch Mehlem die Offensive zu beleben. Einen zusätzlichen Stürmer konnte er nicht bringen, da Felix Platte mal wieder verletzt fehlte und Terrence Boyd sich nach Kanada verabschiedet hatte. Besser wurde es nicht, die Lilien fanden keine Mittel gegen die sicher stehenden Heidenheimer, die durch Nikola Dovedan (74.) fast noch zum 3:0 gekommen wären - sein Schuss ging haarscharf am Darmstädter Tor vorbei.
Erst in den letzten zehn Minuten wurden die Angriffsbemühungen der Lilien zielstrebiger. Dursun traf nur das Außennetz (81.), Marcel Franke scheiterte mit einem Kopfball am glänzend parierenden Müller (82.). Der eingewechselte Johannes Wurtz sorgte in der 84. Minute schließlich für den Anschlusstreffer - und hätte in der 87. Minute fast noch den Ausgleich erzielt.
Schuster versuchte durch Mehlem die Offensive zu beleben. Einen zusätzlichen Stürmer konnte er nicht bringen, da Felix Platte mal wieder verletzt fehlte und Terrence Boyd sich nach Kanada verabschiedet hatte. Besser wurde es nicht, die Lilien fanden keine Mittel gegen die sicher stehenden Heidenheimer, die durch Nikola Dovedan (74.) fast noch zum 3:0 gekommen wären - sein Schuss ging haarscharf am Darmstädter Tor vorbei.
Erst in den letzten zehn Minuten wurden die Angriffsbemühungen der Lilien zielstrebiger. Dursun traf nur das Außennetz (81.), Marcel Franke scheiterte mit einem Kopfball am glänzend parierenden Müller (82.). Der eingewechselte Johannes Wurtz sorgte in der 84. Minute schließlich für den Anschlusstreffer - und hätte in der 87. Minute fast noch den Ausgleich erzielt.