Soziologe Tilman Allert erzählt im Podcast, was er vom Gendern hält und warum man vor der Pandemie die Soziologen hätte fragen sollen. Auch die Welt des Adels kommt nicht zum kurz.
Von Stefan Schröder
Chefredakteur VRM
In seinem Interview-Podcast trifft VRM-Chefredakteur Stefan Schröder spannende Gesprächspartner.
(Foto: VRM)
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WIESBADEN - Es sind die vermeintlich kleinen Dinge, die ihn beschäftigen und aus denen er Großes macht, besser schreibt. Der Soziologe Tilman Allert, Lehrstuhlinhaber in Frankfurt, schaut Menschen auf den Mund, auf die Hände, er hört ihnen zu und zieht seine Schlüsse daraus. Über die Ohrfeige für den französischen Präsidenten Macron kann er aus dem Stand referieren, um am Ende auf die immer noch sehr dörfliche Kultur unserer Nachbarn zu sprechen zu kommen. Das Trauma des Prinzen Harry bei den britischen Royals und seine Ehefrau führt den bürgerlichen Westfalen mit Wohnsitz Niederhausen in die Welt des Adels und seiner Funktion in unserer hochmodernen westlichen Gesellschaft. Und die Pandemie: Hätte man zu Beginn mal die Soziologen gefragt, wir hätten gewusst, wo die Hotspots sind und was die Menschen am meisten beschäftigt. Wie es Allert mit dem Gendern hält, warum er ein MiMiMi ist und wovon sein nächstes Buch mit dem Titel „Zum Greifen nah“ handelt, das erzählt er in der aktuellen Episode von „Schröder trifft“.