Er ist nach eigenen Aussagen der größte seiner Art in Rheinland-Pfalz: der Zoo Neuwied. Ob Pinguine, Seehunde oder Löwen – etwa 1100 Tiere aus 160 Arten tummeln sich in den verschiedenen Gehegen. Trumpf des Zoos ist die Gepardenfütterungsanlage.
Von Andreas Trapp
Newsmanager Online
Ein Gepard bei der Fütterung. Foto: Zoo Neuwied
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Neuwied - Mit knapp 50 Kilometer pro Stunde saust ein Seil durch das Gehege. An dessen Ende: ein totes Huhn. Nur wenige Zentimeter dahinter folgt das schnellste Landtier der Erde: der Gepard. Dynamisch und doch grazil rast er hinter seiner Beute her, hat sie wenige Sekunden später erreicht und zugepackt. Die in Deutschland bisher einmalige Gepardenfütterungsanlage ist eine der Attraktionen im Neuwieder Zoo. Momentan leben und jagen hier insgesamt zwei dieser Raubtiere in einem der größten Gepardengehege Europas.
Doch nicht nur afrikanische Savannenfeeling, sondern auch das Flair der heimischen Nordseeküste ist am Fuße des Westerwaldes zu erfahren. Wasser, Sandstrand, Dünen und ein rotweiß-geringelter Leuchtturm samt Friesenhäuschen sind für Besucher, aber besonders für die fünf im Wasser herumtollenden Seehunde ein Genuss. Eine weitere Attraktion ist die größte zusammenhängende Herde von Grauen Riesenkängurus außerhalb Australiens. Den drolligen Tieren kann man auf der etwa 3,5 Hektar großen Anlage beim Hüpfen zusehen.
Artgerechte Unterschlüpfe
Insgesamt befinden sich rund 1.100 Tiere aus 160 Arten im Neuwieder Zoo. Ob Affenanlage, Raubtierhaus, Exotarium oder Vogelvolierenanlage – auf der Zoo-Gesamtfläche von 13,5 Hektar mit weitläufigen Außengehegen haben die Tiere alle ihren artgerechten Unterschlupf. Täglich stattfindende Fütterungen bei Pinuginen, Nasenbären, Pelikanen und Schimpansen sowie der Streichelzoo runden das vielfältige Angebot des Zoos ab, der jährlich rund 250.000 Besucher verzeichnen kann.