Die Copernicus Sentinel-2-Mission führt uns über den Lake St. Clair und bildet die Grenze zwischen Ontario, Kanada im Osten, und Michigan, USA im Westen.
Von esa/mahi
Copernicus Sentinel-2-Mission zeigt hier den Lake St. Clair. Foto:ESA
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DARMSTADT - Der Saint Clair River ist oben im Bild sichtbar und fließt nach Süden, verbindet das südliche Ende des Lake Huron mit dem Lake St. Clair, der in der Mitte des Bildes sichtbar ist. Der Fluss mündet in mehrere Kanäle, bevor er den See erreicht und bildet ein Siebenmündungsdelta. Ein Großteil der Umgebung des Deltas wird landwirtschaftlich genutzt.
Die Themse, östlich des Sees sichtbar, beginnt in einem sumpfigen Gebiet von Ontario, bevor sie ihr schlammiges Wasser in den Lake St. Clair entleert. Hier vermischt sich das trübe Wasser mit dem türkisfarbenen Wasser aus dem Saint Clair River und schafft diese Farbverschmelzung, die im herzförmigen See sichtbar ist. Das Wasser verlässt dann den See über den Detroit River.
Der St. Clair See ist ca. 40 km lang und 40 km breit, mit einer durchschnittlichen Tiefe von ca. 3 Metern. Der See ist ein beliebter Ort zum Angeln und Bootfahren, und mehr als 100 Fischarten leben im See, darunter Blaugrüne Augen, Regenbogenforelle und Muskellunge.
Detroit, die größte Stadt Michigans, ist direkt über dem Detroit River sichtbar. Die Stadt liegt auf einer relativ flachen Ebene und ihr ausgedehntes Straßennetz in der Stadt ist im Bild deutlich sichtbar.
Detroit wird als "Motorstadt" bezeichnet, da es über ein Jahrhundert lang die wichtigste Drehscheibe für den amerikanischen Automobilbau war. Hier befanden sich auch die erste Meile der Betonstraße, die erste vierfarbige Ampel und die erste Stadtautobahn der Welt.
Auf diesem winterlichen Bild, das am 26. März 2019 aufgenommen wurde, sind viele der gefrorenen Seen nordwestlich des Sees teilweise zugefroren zu sehen. Die Copernicus Sentinel-2-Mission ermöglicht eine genaue Überwachung der Binnengewässer.
Dieses Bild wird auch auf dem Videoprogramm Earth from Space gezeigt.