Pause für Jeff Strasser: FCK-Trainer muss vier bis sechs Wochen passen - Frontzeck übernimmt
Nach zahlreichen Untersuchungen in den letzten Tagen ist es nun amtlich: Trainer Jeff Strasser wird dem 1.FC Kaiserslautern in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen. Der Coach muss eine ärztlich verordnete Ruhepause einlegen.
Von Tommy Rhein
Sportredakteur Mainz
FCK-Trainer Jeff Strasser. Foto: dpa
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KAISERSLAUTERN - Nach zahlreichen Untersuchungen in den letzten Tagen ist es nun amtlich: Trainer Jeff Strasser wird dem 1.FC Kaiserslautern in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen. Der Coach muss eine ärztlich verordnete Ruhepause einlegen. Der 43-Jährige musste in der Halbzeit des Auswärtsspiels beim SV Darmstadt 98 in der vergangenen Woche aus gesundheitlichen Gründen in ein Darmstädter Krankenhaus gebracht werden. Das Spiel wurde daraufhin abgebrochen.
Bei Strasser wurden vorübergehende Herzrhythmusstörungen in Zusammenhang mit einer verschleppten Grippe festgestellt. Er ist für voraussichtlich vier bis sechs Wochen nicht in der Lage sein Amt als Cheftrainer des FCK auszuführen. Über die künftige Besetzung der Trainerposition wird der FCK zeitnah informieren. In den Medien wird bereits Michael Frontzeck als möglicher Übergangstrainer gehandelt. Es heißt, er sei der Wunschkandidat des neuen Sportvorstands Martin Bader - beide hatten bereits bei Hannover 96 zusammen gearbeitet.
Nach Ruhepause soll Strasser wieder voll einsatzfähig sein
„Das ist eine schwierige Situation für mich. Ich würde am liebsten schon heute wieder trainieren, aber ich muss auf die Ärzte hören und akzeptieren, dass dies derzeit nicht vernünftig ist", sagt Strasser. "Das ist nicht einfach für mich, schließlich bedeutet mir der FCK und diese Aufgabe sehr viel und ich bedauere es sehr, dem FCK in den nächsten Wochen nicht helfen zu können." Die Ärzte seien jedoch zuversichtlich, dass Strasser nach seiner Ruhepause seinen Weg als Trainer weitergehen könne. Für eine gute Zusammenarbeit mit einem möglichen Nachfolger ist jedenfalls offen. "Gerne werde ich mich mit dem neuen Trainer austauschen, wenn dieser das wünscht. Wichtig wird sein, dass alle, auf dem Spielfeld und daneben, in den nächsten Wochen und Monaten alles geben, damit der FCK die Klasse hält“, so Strasser.
Mit weiteren Neuigkeiten ist womöglich bereits morgen zu rechnen. Dann wird der neue Sportvorstand Bader in einer Pressekonferenz vorgestellt. Denkbar, dass er dann bereits den Übergangstrainer vorstellen kann.