Auch beim Fußball, der jetzt endlich dahin geht, wo‘s wehtut, zeichnet sich eine Lösung ab.
. Fußball ohne Zuschauer, jetzt sogar ohne Ball, also gar nicht. Schwere Zeiten. Da muss man Abstriche machen. Der Test//ist nicht die Pest. Betroffene berichten allerdings, manchmal müsse man sich am Telefon extrem mühsam durchfragen zur Corona-Untersuchung. Vielleicht kann Günther Jauch mit einem Telefon-Joker aushelfen. * Das vom Virus lahmgelegte Italien setzt endlich seine seit Jahrhunderten erfolgreichen Methoden ein. Don Vito Corleone macht dem Virus ein Angebot. Er sagt zu ihm: „Entweder deine Unterschrift kommt unter deinen Rückreiseantrag nach China, oder dein Gehirn.“ Zunächst hatte Don Vito überlegt, ob er das Virus künftig brauchen könnte: „Irgendwann, vielleicht aber auch nie, werde ich dich um eine Gefallen bitten.“ Aber er verwarf den Gedanken. Jetzt sprach er sehr ernst zu dem Virus: „Spring mich nie wieder an. Das beleidigt meine Intelligenz und macht mich böse.“ Später ging beim Robert-Koch-Institut (RKI) ein Paket ein, darin frittierte Fischstäbchen mit Kölsch. Da wussten sie beim RKI: eine venezianische Botschaft aus Heinsberg, wo eine einzige Karnevalssitzung einen ganzen Landkreis flachlegte, was sonst nicht mal in Mainz gelingt. Die Botschaft: Luca Brasi wird bald bei den Fischen schlafen. * Auch musikalisch muss Italien umdenken. Wir Älteren kennen noch das: „Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt//und vom Himmel die bleiche Sichel des Mondes blinkt,//zieh`n die Fischer mit ihren Booten aufs Meer hinaus//und sie legen in weitem Bogen die Netze aus.//Nur die Sterne, sie zeigen ihnen am Firmament//ihren Weg mit den Bildern, die jeder Fischer kennt.“ Jetzt neu: „Wenn bei Capri das kleine Virus im Becken stinkt//und beim Notarzt die bleiche Merkel vor Scham versinkt,//zieht‘s den Forschern vor lauter Schrecken die Schuhe aus//und sie holen die Fragebögen am Friedhof raus.//Nur die Banker sie zeigen uns nun am Firmament,//mit den Aktien und Kursen, dass jetzt die Hütte brennt.“ * Wenig zu hören von England. Vielleicht hocken die Viren in den Pubs und lassen sich volllaufen, nachdem sie den landesüblichen Haferschleim zum Frühstück probiert haben. Böse Zungen behaupten, viele Viren wollten über den Ärmelkanal auf die Insel (seit dem Brexit erscheint der Fluch „leck‘ mich am Ärmel“ in neuem Licht), aber dann sahen die Viren auf der Fähre ein Bild von Boris Johnson, dem blonden Wischmop auf Ecstasy, und da sprangen sie vor Verzweiflung über Bord und ertranken. In den USA erklärt Ex-Präsident Clinton, Bill, the Thrill, wie wir ihn nennen: „Ich hatte keinerlei sexuelle Beziehungen zu diesem Virus.“ „Schatzi“ Trump twittert, Barack (!) Hussein (!) Obama, der Teile seiner Kindheit in Indonesien verbrachte, habe das Virus schon damals von dort absichtlich eingeschleppt. * Ein Glück, dass diese Woche Chuck Norris 80. Geburtstag hatte. Wir wissen: Chuck Norris verlief sich im Wald - niemand sah den Wald je wieder. Chuck Norris trinkt Kaffee schwarz, ohne Wasser. Und wenn sich ein Zug umbringen will, wirft er sich vor Chuck Norris. Ohne Scherz: Vor einigen Jahren überlebte Chuck Norris an einem Tag zwei Herzinfarkte. Chuck Norris wird nicht vom Infarkt getötet, Chuck Norris töten den Infarkt. Jetzt gilt eben: Chuck Norris wird nicht vom Corona-Virus angesteckt. Denn auch Viren haben Angst.