Sparmaßnahmen: Wiesbaden schließt Saunen

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Die Kaiser-Friedrich-Therme in Wiesbaden. Foto: Sascha Kopp
© Sascha Kopp

Die Henkell-Kunsteisbahn bleibt zu, die Kaiser-Friedrich-Therme auch: Die Wiesbadener Bädergesellschaft Mattiaqua hat neue Energiesparmaßnahmen beschlossen.

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WIESBADEN. Die Henkell-Kunsteisbahn wird in diesem Winter nicht öffnen. Vor dem Hintergrund des hohen Energiebedarfs einer Freilufteisbahn habe die Betriebskommission der städtischen Bädergesellschaft Mattiaqua keine Möglichkeit gesehen, den Betrieb für diese Wintersaison zu ermöglichen, heißt es in einer Mitteilung. Nach einer Vorgabe des Hessischen Städtetages sei der Betrieb von Eislaufbahnen einzustellen. Obwohl auch Vereine die Anlage nutzen, überwiege die freizeitorientierte Nutzung deutlich. Auch die temporäre Schlittschuhbahn „Eiszeit“, die diesen Winter auf dem Bowling Green aufgebaut werden sollte, steht wie berichtet auf der Kippe.

Die Liste der Energiesparmaßnahmen betrifft auch Saunen: Die Kaiser-Friedrich-Therme wird nach der derzeit noch laufenden Revision vorerst nicht wieder öffnen. Auch die Saunabereiche im Freizeitbad Mainzer Straße und im Hallenbad Kostheim werden geschlossen. Hintergrund ist die vom Bund skizzierte Notwendigkeit, vor dem Hintergrund des Gasmangels aufgrund des Ukraine-Kriegs Energie zu sparen. Der Saunabereich des Thermalbades Aukammtal soll allerdings vorerst geöffnet bleiben. Abhängig von aktuellen Entwicklungen könne es jedoch auch hier noch zu einer Schließung kommen.

In den Hallenbädern Kleinfeldchen und Mainzer Straße wurde bereits im April die Wassertemperatur gesenkt. Auch im Thermalbad Aukammtal läuft noch bis zum 18. September eine Revision, danach soll die Einrichtung aber nach derzeitigem Stand der Dinge wie geplant wieder öffnen.

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Von unseren Reportern