Rheingehört! #156 - Streit um Anna Netrebko in Wiesbaden

Die russische Opernsängerin Anna Netrebko ist zu den Maifestspielen eingeladen. Das löst nicht nur in Wiesbaden eine heftige Diskussion aus.
© picture alliance/dpa/CTK

Die Opernsängerin Anna Netrebko singt am Wochenende bei den Maifestspielen im Staatstheater Wiesbaden. Doch nicht alle sind glücklich darüber. Warum? Wir haben r(h)eingehört.

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Wiesbaden. Die Opernsängerin Anna Netrebko ist ein Weltstar - und gebürtige Russin. Kritiker werfen ihr eine Nähe zu Russlands Präsident Wladimir Putin vor. Stadt und Land waren daher gegen ihren Auftritt am 5. und 7. Mai bei den Internationalen Maifestspielen im Staatstheater Wiesbaden: Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) ließ sogar seine Schirmherrschaft über die Maifestspiele ruhen. Ukrainische Musiker sagten ihren Auftritt ab. Der Intendant des Staatstheaters Uwe Eric Laufenberg blieb jedoch bei dem Engagement von Netrebko. Kann man Kunst und Politik voneinander trennen?

Hier geht es zur aktuellen Folge:

Darüber spricht Volontärin Johanna Tischler mit Kulturredakteur Volker Milch in der aktuellen Folge „Rheingehört”. Die beiden werfen einen Blick zurück auf die Geschehnisse: Dabei geht es auch um die russische Punk-Band Pussy Riot, die zunächst anstelle der ukrainischen Musiker hätte auftreten sollen und nur einen Tag nach der Verkündung wieder absagte. Volker Milch erzählt zudem von einer Pressekonferenz, wie er sie so noch nicht erlebt hat. Und gibt selbst eine Einschätzung ab, ob er den Auftritt von Anna Netrebko für vertretbar hält. 

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Was steckt hinter dem Podcast „Rheingehört”?