Nach zwei Jahren Corona-Pause wird bis Sonntag gefeiert. Neben dem Musikprogramm darf natürlich auch die Erdbeerbowle nicht fehlen. Wir geben einen Überblick.
WIESBADEN. Montag früh rollten die Getränkewagen aufs Gelände, es folgten die ersten Zelte. Am Dienstag trafen die Toilettenhäuschen ein, die Bierzeltgarnituren, der ASB-Erste Hilfe-Wagen, die Mülltonnen und am Mittag wurde die große Bühne vor dem Kochbrunnen aufgebaut, dann die kleine Bühne gegenüber dem Palasthotel – genau wie beim letzten Kranzplatzfest 2019! „Es geht Schlag auf Schlag“, sagt Ivo Cosic vom Verein Kranzplatzfest, der das Fest mit Privatleuten auf die Beine stellt. „Die Vorfreude ist riesig und es ist schön, die Entwicklung vom nackten Platz zum Fest zu erleben.“ Insbesondere natürlich, da die Jahre 2020 und 2021 ohne Straßenfeste hatten auskommen müssen: Nach zwei Jahren Corona-Pause findet das Kranzplatzfest nun von Mittwoch bis inklusive Sonntag ohne Pandemie-Auflagen mit über 20 Ständen und Livemusik auf zwei Bühnen statt.
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Zu Eröffnung sind ab 19 Uhr Mallet auf der kleinen Bühne und um 20 Uhr die Urban Club Band auf der großen Bühne zu erleben. Am Donnerstag starten um 12 Uhr Five Generations, um 16 Uhr ist das Word Up Duo an der Reihe, um 17 Uhr b>Rami Hattab und um 20 Uhr Max Rollmann parallel zu Das Wohnzimmer Allstars. Am Freitag beginnt um 16 Uhr mit Los Chuchy, um 17 Uhr folgt Surprise Act, dann Band of the Yeah (19 Uhr), Roof on fire (20 Uhr) und Bleach (20.30 Uhr). Am Samstag legen um 14 Uhr Los 4 Del Son los, um 16 Uhr rockt Accoustic Road, um 20 Uhr sind parallel Tubeclub und Gastone an der Reihe. Den Sonntag läutet um 13 Uhr Is‘ was ein, um 14 Uhr übernimmt Lu-Key, um 17 Uhr Tom Woll und um 20 Uhr sind Johnny & the Jonettes sowie Couch Potatoes zu erleben.
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Das Programm hat sich quasi im letzten Moment komplettiert, berichtet Cosic. Der Grund besteht in der starken Auslastung der Künstler, die nach der Pandemie-Pause nun viele Anfragen erhalten, ein Problem, das viele Veranstalter schildern. Der Kritik in den Sozialen Netzwerken, die Veranstalter würden weniger bekannten Bands keine Chance geben, widerspricht Cosic: „Klar gibt es Bands, die immer wieder bei uns spielen, weil sie gut ankommen. Aber wir versuchen jedes Jahr, neue Bands aus der Region zu integrieren.“ Er rechnet mit bis zu 6000 Zuschauern am Tag. So bekannt das Kranzplatzfest für seine Erdbeerbowle ist („Die gibt es natürlich auch diesmal wieder überall!“), wird er zur Eröffnung auf ein anderes Getränk zurückgreifen: „Ein kühles Bier muss es sein!“