
Laut Medienberichten sollen Sturmhauben, Gebissschützer und Quarzsand-Handschuhe bei den Franzosen gefunden worden sein.
Frankfurt. Schon den ganzen Tag über war die Frankfurter Polizei mit einem verstärkten Aufgebot unterwegs, denn zum Champions-League-Spiel der Frankfurter Eintracht gegen Olympique Marseille werden unter anderem auch sogenannte Problemfans aus Südfrankreich erwartet. Und nun soll es bereits erste Festnahmen gegeben haben. Das berichtet die Bild. Am Mittwochnachmittag soll die Polizei rund 30 Marseille-Ultras an der Frankfurter Uniklinik durchsucht und anschließend mit einem Transporter mitgenommen haben. Angeblich hatten die Franzosen Sturmhauben, Gebissschützer und Quarzsand-Handschuhe dabei gehabt. Zudem wurden weitere Fanbusse mit Marseille-Fans in der Innenstadt kontrolliert.
Die Partie gilt als Hochrisikospiel, „Racheakte“ nach den schlimmen Vorfällen im Hinspiel Mitte September sind weiterhin möglich. Auch deshalb ist die Polizei heute mit einem großen Aufgebot an den neuralgischen Punkten Frankfurts (Römerberg, Bahnhofsviertel, Sachsenhausen) präsent, darüber hinaus sollen über 1000 Ordner heute Abend im Stadion für Ordnung sorgen.