Polizei-Großeinsatz Frankfurt nach Missbrauch des Notrufes
Wegen eines Polizeieinsatzes im Frankfurter Gallusviertel wurden Straßen geräumt. Eine Gefahr lag gar nicht vor, wie festgestellt wurde. Zwei Männer bekommen nun reichlich Ärger.
Von Christian Matz
Reporterchef
(Foto: Petair - stock.adobe)
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FRANKFURT - Ein missbräuchlicher Notruf ist offenbar der Grund für einen Großeinsatz der Polizei in Frankfurt am Dienstagmittag. Im dortigen Stadtteil Gallus wurden mehrere Straßen gesperrt, Spezialeinsatzkräfte rückten an - der Grund: Hinweise auf einen mutmaßlich bewaffneten Mann, der sich in einem Gebäude verschanzt hat, in dem sich mehrere Personen befinden. Ein entsprechender Notruf war bei der Feuerwehr eingegangen, die Polizei sprach daraufhin von einer „akuten Bedrohung“.
Nach einem Bericht der „FAZ“ bestand freilich nie Gefahr - demnach hat die Polizei vor Ort zwei Männer (38 und 55) gefasst, von deren Handy aus der Notruf getätigt worden sein soll. Dem Anschein nach sollen sie alkoholisiert gewesen sein. Die Tür zur Wohnung der beiden habe gewaltsam geöffnet werden müssen. Die Männer erwartet nun mindestens eine Anzeige - möglich ist aber auch, dass sie eine Kostenrechnung für den Einsatz bekommen. „Das würde teuer werden“, sagte Polizeisprecher Thomas Hollerbach der FAZ.
Zurzeit kommt es zu einem größeren polizeilichen Einsatz im Bereich der Kölner Straße. Wir sind mit zahlreichen Kräften vor Ort und gehen einem entsprechenden Hinweis nach. Sobald weitere Erkenntnisse vorliegen, wird nachberichtet.#Gallus2909#Frankfurt— Polizei Frankfurt (@Polizei_Ffm) September 29, 2020
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Aufgrund des aktuellen Einsatzes kommt es in der Kölner, Speyerer, Warschauer, Koblenzer und Gutenbergstraße sowie der Emser Brücke und Europaallee zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Bitte meidet / umfahrt diesen Bereich.#Gallus2909#Frankfurt— Polizei Frankfurt (@Polizei_Ffm) September 29, 2020
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