Flugzeugabsturz bei Erzhausen: Kein Hinweis auf Fremdverschulden
Die ersten Ergebnisse der Obduktion liegen vor. Die drei Opfer des am Sonntag bei Erzhausen abgestürzten Kleinflugzeugs starben an den Folgen des Absturzes.
Von Frank Horneff
Lokalredakteur Darmstadt
Das Wrack wird vor Ort vermessen und fotografiert.
(Fotos: Florian Ulrich )
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ERZHAUSEN - Die drei Opfer des am Sonntag bei Erzhausen abgestürzten Kleinflugzeugs starben an den Folgen des Absturzes. „Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden“ erläuterte Oberstaatsanwalt Robert Hartmann von der ermittelnden Staatsanwaltschaft in Darmstadt am Mittwochmorgen das vorläufige Obduktionsergebnis.
Identität steht noch nicht fest
Die Identität der Toten stehe noch nicht fest, so Hartmann weiter. Der notwendige DNA-Abgleich stehe noch aus. „Das erfolgt in den nächsten Tagen“, so der Oberstaatsanwalt: „Wir rechnen hier mit einem Ergebnis Anfang kommender Woche.“
Bei den drei Toten handelt es sich vermutlich um russische Staatsangehörige, darunter soll die Unternehmerin Natalija Filjowa (55) und ihr Vater sein. „Wir haben von Angehörigen der mutmaßlichen Opfer DNA-Vergleichsmaterialien erhalten, das wird jetzt im Labor untersucht“, erläuterte Hartmann das weitere Verfahren.
Die Absturzstelle ist derzeit abgesperrt, der Einsatz ist noch im Gange. Foto: Christina Kolb
Die Feuerwehr und zahlreiche Rettungskräfte sind an der Absturzstelle im Einsatz. Foto: Christina Kolb
Die Feuerwehr ist an der Absturzstelle bei den Löscharbeiten. Foto: dpa
Die Absturzstelle liegt auf einem Spargelfeld bei Erzhausen. Die Maschine war im Landeanflug auf den Flughafen Egelsbach. Foto: dpa
Die Einsatzleitung hat vor Ort unter anderem auch die Betreuung der Medien übernommen und hält vor Ort auch eine Pressekonferenz ab. Foto: dpa
Auf der Anfahrt zum Flugzeugabsturz kollidierte ein Polizeiauto mit einem Wagen, der zum Überholen ausgeschert war. Dessen beiden Insassen starben, die drei Polizisten wurden verletzt. Foto: Einsatzreport Südhessen
Die Maschine wurde beim Absturz vollkommen zerstört. Nach den Löscharbeiten sind kaum große Trümmerstücke zu sehen. Foto: Christina Kolb
Die Feuerwehr hat mit Löschschaum gearbeitet. Foto: Christina Kolb
Nach den Löscharbeiten soll die Ermittlung der Absturzursache beginnen. Zur Zahl der Insassen wird es vermutlich erst am Montag Auskunft geben. Foto: Christina Kolb
Beim Einsatz arbeiteten Feuerwehrmänner auch in Schutzausrüstung an der Absturzstelle. Foto: Christina Kolb
Bei der abgestürzten Maschine handelte es sich um ein Flugzeug der Marke Epic vom Typ LT. Dieses Bild zeigt eine vergleichbare Maschine und nicht das verunglückte Flugzeug. Foto: Wikipedia/Armchair Aviator's
Weil in einem Flugzeug gefährliche Stoffe vorkommen können, trugen die Feuerwehrleute Schutzanzüge beim Löschen. Fotos: Florian Ulrich
Am Montagvormittag begannen die Experten mit der Untersuchung des Flugzeugwracks. Foto: Florian Ulrich
Das Wrack wird vor Ort vermessen und fotografiert. Fotos: Florian Ulrich
Das Flugzeug wurde vollkommen zerstört. Hier sind der Motor und der Propeller zu sehen. Foto: Florian Ulrich
Die Unfallstelle ist weiträumig abgesperrt und die Polizei ist vor Ort. Foto: Torsten Boor
Auch am Montag sind immer noch Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort. Foto: Torsten Boor
Auch die beim Unglück ums Leben gekommenen Insassen des Flugzeuges werden mit einem Leichenwagen abgeholt und in die Gerichtsmedizin gebracht. Foto: Torsten Boor
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In Russland bereits Traueranzeigen veröffentlicht
Russische Behörden, so heißt es, haben wegen des Absturzes ein eigenes Untersuchungsverfahren eingeleitet. Russische Zeitungen hatten am Dienstag bereits Traueranzeigen mit Würdigungen der verunglückten Unternehmerin veröffentlicht. Sie war Miteigentümerin der russischen Fluggesellschaft s7.
