Die Awo will einen Weg aus der Krise finden. Nun soll ein neuer ehrenamtlicher Vorstand des Frankfurter Kreisverbands gewählt werden - auch um das Ansehen wiederherzustellen.
Von Rainer Schlender
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Awo als Familiensache
Jahrzehntelang war Hannelore Richter Geschäftsführerin des Awo-Kreisverbandes Wiesbaden. Nach ihrem Rücktritt im vergangenen Sommer wurde Sohn Gereon Richter - zusammen mit Murat Burcu und Patricia Volz - ihr Nachfolger. Kurz darauf erklärte der 34-Jährige, den seine Eltern bereits 1996 mit knapp elf Jahren als Awo-Mitglied beim Ortsverein Biebrich angemeldet hatten, seinen Rückzug: Er wolle weiter als Fachbereichsleiter pädagogische Projekte bei der Awo Wiesbaden arbeiten. Nach Amtsantritt der beiden neuen Kreisvorstände Wolfgang Hessenauer und Franz Betz wurde jetzt bekannt, dass Gereon Richter nicht nur eine „nicht benötigte“ zweite Fachbereichsleitungsstelle innehat, sondern dafür auch ungewöhnlich hohe Bezüge kassiert. Von einem „doppelten Amtsleitergehalt“ ist die Rede. Ein Amtsleiter erhält A16, das sind nach dem Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes Dienst etwa 90.000 Euro im Jahr. Mithin dürften die Bezüge des Diplom-Sozialpädagogen bei 15.000 Euro im Monat liegen.
Einen Dienstwagen hat Gereon Richter offiziell zwar nicht mehr, aber er profitiert von der „Car Allowance“, einer Regelung, nach der Awo-Führungskräfte für die dienstliche Nutzung ihrer Privatfahrzeuge eine Pauschale erhalten. Dem Vernehmen nach sind es im Falle von Porsche-Fahrer Gereon Richter rund 3500 Euro monatlich. Sein Vater Jürgen Richter soll in Frankfurt eine Dienstwagenpauschale von 5000 Euro erhalten haben, Mutter Hannelore in Wiesbaden 4000 Euro.