Bürgermeisterin Gisela Stang freute sich beim Unternehmerabend über die Attraktivität Hofheims als Wirtschaftsstandort. Mit 4000 gemeldeten Firmen sei die Entwicklung weiter stabil.
HOFHEIM/TS - (red). Einsam war es im Hofheimer Innovationszentrum (HIZ) in seiner Anfangszeit. Ein einziger Mieter arbeitete in einem der zwölf Büros. Das war Micha Towfighi, der sich freute, dass dies nicht lange so blieb. Denn schon nach sechs Monaten waren alle Büros vermietet. „Heute fühle ich mich wieder manchmal einsam“, sagt Towfighi scherzhaft. Das hat aber gute Gründe, denn mittlerweile ist sein Unternehmen lange dem HIZ entwachsen und hat einen eigenen Standort. „Ich erinnere mich aber gerne an die Anfangszeit hier im HIZ, denn die Gemeinschaft war toll,“ sagt Towfighi.
Gewerbesteuereinnahmen sind stabil
Jetzt gab es für viele ehemalige HIZ-Mieter ein Wiedersehen an alter Wirkungsstätte. Zum 13. Unternehmerabend waren unter den 100 Gästen neben den Unternehmern auch zahlreiche Vertreter aus der Kommunalpolitik. Der Verein zur Förderung von Existenzgründungen, der Bundesverband mittelständische Wirtschaft, das Kommunale Jobcenter des MTK, die Kreishandwerkerschaft, der Gewerbeverein IHH und das Hofheimer Innovationszentrum waren vertreten und standen für Gespräche bereit.
Bürgermeisterin Gisela Stang freute sich bei ihrer Begrüßung über die Attraktivität Hofheims als Wirtschaftsstandort: „Mit 4000 gemeldeten Unternehmen ist die Entwicklung seit Jahren stabil und die Nachfrage nach Gewerbeflächen hoch wie nie.“ Die Zahl der Beschäftigten sei seit 2011 kontinuierlich gestiegen und habe 2017 bei 14 510 gelegen. „Das ist in diesem Zeitraum ein Wachstum von 22,5 Prozent.“ Kreisweit sei es ein Zuwachs von 14,2 Prozent. Für die Kämmerin ebenso erfreulich: Hofheims Gewerbesteuereinnahmen sind derzeit ebenfalls stabil. 2017 nahm die Kreisstadt sogar 28 statt der geplanten 23 Millionen Euro ein und 2018 sind bereits 24 der geplanten 26 Millionen Euro eingenommen.
80 Prozent der in Hofheim gemeldeten Unternehmen sind Dienstleister. So sieht es auch im Hofheim Innovationszentrum aus, wo ebenfalls 80 Prozent der Mieter Dienstleister sind.