Flörsheim: Sozialleistungen und Wohnraum sind beherrschende Themen.

Anfang Dezember lebten nach Angaben der Verwaltung 400 Flüchtlinge in Flörsheim, 143 davon in Gemeinschaftsunterkünften des Main-Taunus-Kreises. Daten zum Status der Menschen, zu Altersgruppen, Geschlecht und Transferleistungen sind nur für die 143 Menschen in den Gemeinschaftsunterkünften möglich. Zu den Bewohnern in Privatwohnungen wird eine solche Statistik laut Verwaltung nicht geführt.
In den Unterkünften leben 18 Kinder (bis 14 Jahre), zwei Jugendliche zwischen 15 und 16 Jahren sowie 123 ältere Menschen. Von den 143 Flüchtlingen sind 109 Männer und 34 Frauen. 77 der 143 sind bleibeberechtigt, 25 geduldet, bei 41 ist das Asylverfahren noch nicht abgeschlossen.
Die Bleibeberechtigten sind mit der Anerkennung eigentlich verpflichtet, die Gemeinschaftsunterkünfte zu verlassen, können dort aber bleiben, so sie denn keine Unterkunft auf dem freien Wohnungsmarkt finden. In städtischen Notunterkünften sind 21 Personen eingewiesen, 30 sind in städtischen Wohnraum vermittelt.
Laut Auskunft des Jobcenters gibt es in Flörsheim 175 Bedarfsgemeinschaften mit Flüchtlingen, die Sozialleistungen beziehen, darunter 34 Bedarfsgemeinschaftenmit 56 Personen in den Gemeinschaftsunterkünften der Stadt. Wie viele Geflüchtete, die in Privatwohnungen leben, ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft bestreiten, ist der Stadt nicht bekannt. (etz)