360°-Rundgang: Ursprung der Leica-Fotografie

aus 360-Grad-Rundgänge

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Noch ist die Koudelka-Ausstellung im Wetzlarer Ernst-Leitz-Museum nicht für die Öffentlichkeit geöffnet. In unserer 360°-Tour können Sie schon mal reinschauen. Foto: Simon Rauh

In die Koudelka-Ausstellung im Wetzlarer Ernst-Leitz-Museum können Sie schon einmal in einer 360°-Tour reinschauen.

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WETZLAR. Spektakuläre Perspektiven, feine Körnung und viel Schwarzweiß gibt es im Ernst Leitz Museum Wetzlar für Fotokunst zu sehen. „Dr. Paul Wolff & Tritschler. Licht und Schatten – Fotografien 1920 bis 1950“ werden zum ersten Mal in ihrem Gesamtwerk ausgestellt. Einige Bilder sind schon an die 100 Jahre alt, aber das sieht man ihnen nicht an. Die Exponate der Lichtbildner sind ästhetisch ansprechend und technisch-gestalterisch auf höchstem Niveau.

Motive und Protagonisten: Vom Weltkrieg bis zum Wiederaufbau

Die Motive und die Protagonisten stammen aus der Zeit zwischen zwei Weltkriegen bis zum Wiederaufbau Deutschlands. Mit jeder Fotografie rückt der Alltag des Betrachters ein bisschen mehr in den Hintergrund. Und genau auf dieses Abtauchen in andere Welten, hinein in die Geschichte der Fotografie, legt Karin Rehn-Kaufmann, Art Director und Generalbevollmächtigte Leica Galerien International, großen Wert: „Für mich ist es ganz wichtig, dass ich schon beim Sehen Freude habe, dass ich neue Dinge erfahren und dass ich andere Perspektiven einnehmen kann. Dann bleibt auch etwas hängen und ich gehe mit einem ganz anderen Gefühl wieder aus der Ausstellung heraus.“

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Das gilt auch für „KOUDELKA – Exiles and Panoramas 1968 – 2012“, einer weiteren Ausstellung im Erdgeschoss des Hauses. Beeindruckende, großformatige Werke strukturieren den Innenraum. Im Kontrast dazu ist der Rundgang an den Außenwänden heller beleuchtet und mit kleineren Bildern bestückt. Der inzwischen über 80-jährige Josef Koudelka ist noch im März persönlich zur Vernissage angereist. Aufgrund der Corona-Krise wurde diese Einzelausstellung bislang jedoch nur einer Presseöffentlichkeit gezeigt.

Zur Produktion einer 360°-Tour durch beide Ausstellungen für die Leser und Leserinnen der VRM-Zeitungen, wurde das Museum einen Tag lang geöffnet.

VR-Brille Diese Tour kann kann man auch mit einer VR-Brille wie der Oculus Go schauen.

Mobil Wenn Sie ein mobiles Endgerät wie ein Smartphone nutzen, können sie die Perspektive einfach mit dem Finger ändern. Doch nicht nur das: Hinter den kleinen Symbolen verstecken sich außerdem Videos und Sie können durch die Ausstellungsräume navigieren.

Desktop Wenn Sie einen Laptop oder einen Computer nutzen, können Sie mit der gedrückten linken Maustaste die Perspektive ändern. Per Klick auf die Symbole springen Sie entweder in das nächste 360°-Bild oder es öffnen sich Videos.

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