Infobus zu Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen macht in Hofheim Station
HOFHEIM. (red). Am Mittwoch, 21. September, hält der signalrote Infobus der Aufklärungsinitiative „Herzenssache Lebenszeit“ vor dem Krankenhaus Hofheim an der Lindenstraße. Interessierte haben hier zwischen 11 und 15 Uhr die Möglichkeit, im direkten Gespräch mit Fachärzten der Klinik offene Fragen zu klären und ihr persönliches Risiko für Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen – wie einen Schlaganfall – testen zu lassen. Hierfür werden beispielsweise Blutdruck, Blutzucker- und Cholesterinwerte gemessen. Informationsmaterialien sorgen für zusätzliche Aufklärung über Risikofaktoren, darunter Vorhofflimmern und eine häufig zu spät diagnostizierte Herzrhythmusstörung. Besucher des Infobusses werden gebeten, aus Gründen des Corona-Infektionsschutzes eine FFP2-Maske zu tragen.
„Wir möchten erreichen, dass Gesundheitsrisiken frühzeitig erkannt und behandelt werden, damit Spätfolgen – wie etwa beim Diabetes – vermieden werden können“, so Dr. Thomas Müller, Chefarzt der Klinik für Pneumologie und Allgemeine Innere Medizin. „Durch unsere Beratung der Menschen vor Ort möchten wir zur Aufklärung beitragen und helfen, so schwerwiegende Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie etwa den Schlaganfall, zu verhindern“, betont Professor Thorsten Steiner als Chefarzt der Hofheimer Stroke Unit und der Neurologischen Klinik am Klinikum Frankfurt Höchst.
Mehr als 425 Millionen Menschen weltweit leiden laut Untersuchungen der International Diabetes Foundation (IDF) an Diabetes. Über 212 Millionen von ihnen werden nicht diagnostiziert. Bis 2045 wird die Zahl der Menschen mit Diabetes nach IDF-Schätzung voraussichtlich auf 629 Millionen weltweit steigen.
Die von Boehringer Ingelheim initiierte und in Kooperation mit der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe (SDSH) sowie zahlreichen weiteren Organisationen und Initiativen umgesetzte bundesweite Aufklärungskampagne „Herzenssache Lebenszeit“ setzt genau hier an: Experten vermitteln im direkten Kontakt notwendiges Wissen und fördern das Risikobewusstsein. Denn wer sein persönliches Risiko kenne und eine gezielte Vorbeugung wie ausgewogene Ernährung sowie regelmäßige Bewegung umsetze, könne Risikofaktoren für eine Erkrankung vermeiden, seine Lebenszeit verlängern und nicht zuletzt seine Lebensqualität erhöhen, so die Klinik in der Ankündigung.