Die Kreisverwaltung plant das Angebot an Fairtrade-Produkten zu erweitern. Außerdem ist eine weitere Schule als Fairtrade-Schule ausgezeichnet worden.
HOFHEIM/TS. (red). Der Main-Taunus-Kreis erfüllt weiterhin alle Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne und darf sich zwei weitere Jahre Fairtrade-Kreis nennen. Wie Erste Kreisbeigeordnete Madlen Overdick (Grüne) anlässlich der „Fairen Woche“ mitteilt, wurde die Auszeichnung erstmalig 2018 durch den Verein TransFair verliehen. Alle zwei Jahre findet eine Überprüfung statt, welcher sich der Main-Taunus-Kreis auch in diesem Jahr unterzogen hat.
Overdick nennt die Bestätigung „ein Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in der Kreisverwaltung und den Städten und Gemeinden“. Es sei auch eine „Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement“. So plant die Kreisverwaltung, das Angebot an Fairtrade-Produkten zu erweitern. In immer mehr Geschäften und gastronomischen Betrieben würden Produkte wie Kaffee aus fairem Handel angeboten. Insbesondere mit einem Geschäft, das viele faire Modelabels führe, habe sich das Angebot an fair gehandelten Waren deutlich ausgeweitet. Daneben gebe es zahlreiche Veranstaltungen zum Thema, etwa den Tag der Nachhaltigkeit und die „Faire Woche“.
Als Erfolge führt Overdick darüber hinaus an, dass nun mit Hattersheim und Hochheim alle Städte im Kreisgebiet als Fairtrade-Towns zertifiziert sind. Zudem wurde die Heinrich-Böll-Schule Hattersheim als eine weitere Fairtrade-Schule ausgezeichnet. Die Kindertagesstätten „Sonnenburg“ in Bad Soden Altenhain und die „Bunte Kiste“ in Flörsheim-Wicker dürfen sich Faire Kitas nennen.