Das Frankfurter Staedel-Museum widmet der deutsch-schweizerischen Malerin zurzeit eine umfangreiche Retrospektive. Von 1907 bis 1937 hat sie in Hofheim am Taunus gelebt.
HOFHEIM. (schl). Begleitend zur Roederstein-Ausstellung im Frankfurter Museum Städel, die noch bis zum 16. Oktober zu sehen ist, bietet der Kunstverein Hofheim einen Vortrag zu Ottilie W. Roederstein an. Ursprünglich aus der Schweiz stammend, lebte Ottilie Roederstein nach Jahren in Frankfurt von 1907 bis zu ihrem Tod 1937 mit ihrer Lebenspartnerin Elisabeth H. Winterhalter in Hofheim.
Auch das Hofheimer Museum besitzt Bilder der Künstlerin. Referentin bei der Veranstaltung des Kunstvereins Hofheim ist die Kunsthistorikerin Dr. Barbara Rök. In ihrer Zeit für eine Frau noch ungewöhnlich, erkämpfte sich Ottilie Roederstein nicht nur eine Ausbildung als Malerin, sondern schaffte es auch, selbstständig und unabhängig von ihrer Malerei zu leben. Besonders als Porträtmalerin war die Künstlerin erfolgreich und zu ihren Lebzeiten bekannt.
Der Vortrag findet am Freitag, 19. August, um 20 Uhr im Stadtmuseum Hofheim, Burgstraße 11, statt. Der Eintritt kostet 12 Euro, Mitglieder zahlen 10 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf in den Hofheimer Buchhandlungen am Alten Rathaus und Tolksdorf sowie über die Internetseite www.kunstvereinhofheim.de. Jugendliche bis 18 Jahre haben bei vorheriger Online-Anmeldung freien Eintritt.