Eine seit Jahrhunderten beliebte Attraktion bei Kindern und Erwachsenen ist der Viehmarkt. In Hochheim erinnert noch der alte Straßenname „Kälberplatz“ daran. Zu Fuß...
HOCHHEIM. Eine seit Jahrhunderten beliebte Attraktion bei Kindern und Erwachsenen ist der Viehmarkt. In Hochheim erinnert noch der alte Straßenname „Kälberplatz“ daran.
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Zu Fuß oder mit dem meist gut gefüllten Viehmarktexpress kamen die großen und kleinen Besucher zum Gelände, um die „Tiere vom Land“ zu besichtigen. Bei der Fahrt wurde den Passagieren nicht nur der Weg erleichtert, sondern auch Wissenswertes rund um Hochheim vermittelt. Abgesehen davon, dass die kurzweilige Fahrt auch ein wenig Erholung vom „Einkaufsstress“ (Wo sind die Schokoküsse am besten?) bietet.
Doch es handelte sich nicht nur um eine Ausstellung, um einen Zoo-Ersatz. Auf diesem Markt wurde gekauft und ständig trugen Kunden Kartons mit Kleintieren nach Hause. An den Ständen gab es vor allem Hühner diverser Rassen. In den Käfigen gackerten schwarze Boyans, Marans, Königsberger, Sussex und Blauleger, Blausperber und Gelbsperber mit einer versprochenen Legeleistung von 250 Eiern pro Jahr.
Die Kinder drängten sich vor den Frettchen, Hamstern, Meerschweinchen und Wellensittichen. Selbst Zwergziegen und Gänse waren im Angebot. Je nach Vorliebe konnte man nebenan Bratwürste vom Galloway-Rind oder vom Pferd verspeisen.
Das „Amt für den ländlichen Raum beim Hochtaunuskreis“ war mit Ann-Kathrin Gram und Mathias Bathon in Hochheim vertreten. Sie warben an ihrem Stand für die Öko-Modellregion Rhein-Main und verteilten neben verschiedenen Informationsschriften auch Samen mit sieben für den Hochheimer Markt kreierten Blütenmischungen.