Stolz auf die Friedensaktion

(red). Die Peter-Josef-Briefs-Schule, die Förderschule im Antoniushaus, hatte Anfang Juni eine gemeinsame „Friedensaktion“ durchgeführt. (Wir berichteten auf Seite 1 in...

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HOCHHEIM. Die Peter-Josef-Briefs-Schule, die Förderschule im Antoniushaus, hatte Anfang Juni eine gemeinsame „Friedensaktion“ durchgeführt. (Wir berichteten auf Seite 1 in der Ausgabe am 10. Juni darüber). Den Anstoß dazu gab PJB-Schulsprecher Marius Herrmann, der etwas für die Menschen tun wollte, die unter dem Krieg in der Ukraine leiden. Die beiden Vertrauenslehrer Claudia Fischer und Roman Pfeiffer griffen die Idee umgehend auf und so wurde gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ein „Friedenstag“ organisiert. Alle Klassen hatten sich etwas überlegt, um Geld zu sammeln, das einer Organisation zugutekommen soll, die den Menschen in der Ukraine hilft. Alle Klassen legten sich mächtig ins Zeug. So gab es viele kreative Produkte, die im Rahmen des Friedenstags auf dem Schulgelände zum Verkauf angeboten wurden. Von selbst gebastelten Friedenstauben und Friedenszeichen, Schaumkussbrötchen, Plätzchen und anderen selbst gebackenen Leckereien über MALAG-Karten, Getränke, Blumensamen und vegane Snacks über Flohmarktsachen bis hin zu Torwandschießen sowie Pfeile auf die Dartscheibe werfen gegen einen kleinen Obolus.

Am vergangenen Freitag war es so weit, die gesamte Schulgemeinde wurde vor der Treppe zur Antoniushauskapelle zusammengetrommelt, und das Ergebnis der Spendenaktion bekannt gegeben. „Wir haben einen großartigen Betrag von 1.000 Euro zusammen bekommen“, freuten sich das Organistionsteam um Schulsprecher Marius Herrmann.

Die Spende geht an die Firma Automobile GmbH „Sodermanns“. Der Betrieb verhilft durch individuelle Fahrzeugumbauten Menschen mit Bewegungseinschränkungen zu neuer individueller Mobilität und damit zu einem Gewinn an Freiheit und Selbstständigkeit.

Im Rahmen der Hilfsaktionen für die Ukraine fährt diese Firma Hilfsmittel in die Ukraine und bringt Menschen mit einem Handicap, zum Teil auch nur liegendtransportfähige Personen aus dem Kriegsgebiet, nach Deutschland in Sicherheit. Mittlerweile waren Mitarbeiter des Betriebs mit Fahrzeugen in Kooperation mit anderen Hilfevereinen sieben Mal in der Ukraine.

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Die Schulgemeinde der Peter-Josef-Briefs-Schule zeigte sich sichtlich stolz, mit der erfolgreichen Friedensaktion und dem Erlös von 1.000 Euro einen Beitrag zu dem Hilfsengagement für die Ukraine leisten zu können.

Weitere informationen

Mehr über die Förderschule auf der Homepage www.antoniushaus-hochheim.de. Informationen über die Hilfstransporte der Automobile GmbH „Sondermanns“in die Ukraine gibt es unter www.

reha-mobilitaetszentrum-nrw.de/