(bgh). Für den Blutspende-Dienst Hessen des DRK ist Hochheim meist eine „sichere Bank“, weil die Zahl der freiwilligen Blutspenderinnen und Blutspender in der Regel mehr...
HOCHHEIM. Für den Blutspende-Dienst Hessen des DRK ist Hochheim meist eine „sichere Bank“, weil die Zahl der freiwilligen Blutspenderinnen und Blutspender in der Regel mehr als 100 Spendenwillige beträgt.
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So auch am vergangenen Freitag. Pünktlich um 16.30 Uhr können die ersten Blutspender das Blutspende-Lokal betreten. Wie bereits bei den vorangegangenen Blutspende-Terminen in Hochheim können auch bei dieser Blutspende nur Spendenwillige teilnehmen, die sich vorher über das Online-Buchungssytem des DRK registriert haben.
„Dieses System hat sich in den vergangenen Monaten sehr gut bewährt,“ erklärt der Hochheimer DRK-Helfer Harald Treber, der für die Organisation der Blutspende-Termine verantwortlich zeichnet: „Dadurch können den Spendenwilligen konkrete Zeitfenster angeboten werden, zu denen sie Blutspenden können; ohne das größere Wartezeiten entstehen.“ Außerdem können so auch die Anzahl der Besucher, die gleichzeitig im Blutspende-Lokal vor Ort sind, in einem coronabedingt möglichst geringen Umfang gehalten werden, so Treber abschließend.
Angemeldet hatten sich für dieses Mal 140 Personen, tatsächlich erschienen 135 Spendenwillige.
„Vielleicht hat der gegen 17.00 Uhr einsetzende Regen den ein oder anderen der Angemeldeten von dem Besuch der Blutspende abgehalten, “ ist ein Erklärungsversuch des DRK, „unsere angemeldeten Spenderinnen und Spender halten ihre Terminzusage eigentlich zuverlässig ein.“
Von den 135 ursprünglich erschienenen Spendenwilligen können nach der ärztlichen Untersuchung und dem Aufklärungsgespräch schließlich 123 Spender zur Blutspende zugelassen werden.
Die weiteren 12 potenziellen Blutspender mussten zum Beispiel wegen einer kürzlich überstandenen Operation oder Erkrankung auf einen der kommenden Termine beim DRK Hochheim vertröstet werden. Der Blutspende-Dienst Hessen des DRK war mit sieben Mitarbeitern sowie drei Ärzten tätig, um den 123 Blutspendern jeweils einen halben Liter des roten Lebenssaftes „abzuzapfen“.
Als kleines „Dankeschön“ erhielten die Blutspenderinnen und Blutspender eine „Wundertüte“ mit einer süßen Wegzehrung für den Heimweg. Das eigentliche „Herzstück“ der Hochheimer Spendetermine - das gemütliche Zusammensitzen mit leckerem Essen und Getränken - ist nach wie vor nicht in der Form möglich, wie es vor der Pandemie der Fall gewesen ist.
Besonders erfreulich war die erneut hohe Zahl von 25 Menschen, die zum ersten Mal den Weg zur Blutspende fanden. „Damit schaffen diese Menschen die Gewähr dafür, dass die Zahl von Blutspenderinnen und -spendern in Hochheim auch bei einer unvermeidlichen Fluktuation, etwa wegen Ausscheidens aus Altersgründen, auf hohem Niveau stabil bleibt“, freut man sich beim DRK Hochheim. Gegen 21.00 Uhr konnte der letzte Blutspender die Heinrich-von-Brentano-Schule verlassen; die sieben DRK-Helfer konnten nach dem Rückbau und der Rückfahrt in die DRK-Unterkunft ihren Dienst um 22.00 Uhr beenden.