(sh). Am vergangenen Freitag stand der jährliche Abschlussausflug der Schulkinder auf dem Programm. Dadurch, dass alle Kinder und Erzieherinnen und Erzieher vom letztjährigen...
HOCHHEIM. Am vergangenen Freitag stand der jährliche Abschlussausflug der Schulkinder auf dem Programm. Dadurch, dass alle Kinder und Erzieherinnen und Erzieher vom letztjährigen Ausflug in die Fasanerie so begeistert waren, ging es auch dieses Jahr wieder in die Fasanerie.
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Die Kinder und sechs Erzieherinnen und Erzieher der Kita Pusteblume starteten morgens um 8.30 Uhr: Am Weihergelände wartete ein großer Reisebus vom Omnibusunternehmen Linhart auf die Kinder. Nach einer etwa 20-minütigen Busfahrt erreichte man die Fasanerie im Nordwesten von Wiesbaden.
Dort wurde die Gruppe von 34 Schulkindern in zwei gleichgroße Gruppen eingeteilt. Begleitet von den zwei Naturpädagoginnen Inga und Laura konnten die verschiedenen Tiere wie Hasen, Schafe, Hirsche – hier bestand aufgrund der weißen Punkte eine sehr hohe Verwechslungsgefahr mit dem Reh oder wie die Kinder sagen mit „Bambi“ – beobachtet und teilweise auch angefasst und gefüttert werden. Verwechslungsgefahr bestand auch beim Nutria, der dem Bieber bis auf den Schwanz doch sehr ähnelte.
Die eine Gruppe lernte den Storch genauer kennen. Laura zeigte den Kindern, wie die Störche gefüttert werden und hatte ein kleines Quiz über die Essgewohnheiten des Storches mitgebracht. Danach war jedem Kind klar – ein Vegetarier ist der Storch wohl eher nicht. Die andere Gruppe stattete gemeinsam mit Inga den Pfauen einen Besuch ab. Auch hier wurde gefüttert – mit Mehlwürmern.
Auf dem Weg zu den Wölfen wurde noch ein Blick in das Gehege vom Luchs geworfen und über seine Jagdgewohnheiten gesprochen.
Bei den Wölfen angekommen, erzählte Laura den Kindern vom Nachwuchs, der allerdings bisher nur von den Besuchern gesichtet wurde. Von Laura erfuhren sie, dass die Tierpfleger die Suche nach den Welpen bisher immer erfolglos beenden mussten. Und so war es auch für die Kinder. Die erwachsenen Wölfe wurden gesichtet, doch von den Welpen fehlte jede Spur.
Nachdem die eineinhalbstündige Führung beendet war, klagten die Kinder vermehrt über Hunger. Kann man auch irgendwo verstehen, wenn die Tiere alle Essen bekommen.
Somit versammelte man sich am Spielplatz der Fasanerie und veranstaltete ein gemeinsames Picknick.
Nicht durchhängen war dann das Abschlussmotto während der Zeit auf dem Spielplatz mit Hängebrücke und kleinem Hochseilgarten.
Zufrieden und glücklich, aber auch müde - ja die meisten Schulkinder schliefen auf der Heimfahrt – ging es zurück zum Bus, der alle, trotz widriger Verkehrslage, wohlbehalten nach Hochheim zurückbrachte. Ein Dank geht an alle Unterstützer, im Besonderen an Frau Faßbender vom Elternbeirat, die sich sehr „ins Zeug gelegt hat“, für einen rundum schönen und gelungenen Ausflug.
Eines ist klar: „Liebe Fasanerie, wir kommen nächstes Jahr wieder!“