Lernen aus der Pandemie

Das Gute aus der Pandemie behalten ... Foto: Annette Zwaack

(zw). Die zwei Jahre, in denen Corona das Leben der Menschen in hohem Maß beeinflusst und verändert hat, waren Thema des Klausurtages, zu dem sich die Mitglieder des...

Anzeige

HOCHHEIM. Die zwei Jahre, in denen Corona das Leben der Menschen in hohem Maß beeinflusst und verändert hat, waren Thema des Klausurtages, zu dem sich die Mitglieder des Pfarrgemeinderats (PGR) in der vergangenen Woche mit Gemeindeberaterin Verena Krey getroffen haben. Es ging nicht darum, die Pandemie „gut“ zu reden, das Gute im Schlechten zu suchen oder ihr Sinn abzugewinnen, sondern die Veränderungen und Unterschiede in ihrer Wirkung zu betrachten und zu reflektieren. Im persönlichen Bereich überwog bei der Reflexion die Belastung durch mangelnde Kontaktmöglichkeiten. Doch auf der anderen Seite wurden auch Formen geschaffen, neue Wege gegangen, die vorher nicht für möglich gehalten wurden – man denke an Video-Gottesdienste, Gottesdienste im Freien, alternative Familienangebote.

Zum Guten aus der Zeit der Pandemie zählt auch, dass sich Menschen engagierten, die nicht unbedingt zu den üblichen Ehrenamtlichen zählen; die kreativen Ideen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit, Spontaneität und die Erprobung neuer Kommunikationsformen. Generell freuen sich wohl alle auf Begegnungen, auf gemeinsames Singen, auf Aktionen und Feste ohne Einschränkungen.

Was man in der Pandemie-Zeit gelernt hat und auch behalten möchte, dazu hatten die PGR-Mitglieder genaue Vorstellungen: Gottesdienste im Freien (an neuen Orten und in neuen Formen), Ökumenische Aktionen wie Weihnachts- und Friedensgottesdienste, ein Forcieren der Jugendarbeit, gestützt durch neue Medien, aber auch generell die Medienkompetenz stärken, damit niemand „auf der Strecke bleibt“, besonders im Hinblick auf die Senioren.