(red). Die Tafel Hattersheim-Hofheim erlebt mit ihren zwei Ausgabestellen einen großen Andrang. Die Ausgabe der Lebensmittel und die damit verbundene Logistik ist eine...
HATTERSHEIM-HOFHEIM. (red). Die Tafel Hattersheim-Hofheim erlebt mit ihren zwei Ausgabestellen einen großen Andrang. Die Ausgabe der Lebensmittel und die damit verbundene Logistik ist eine Herausforderung für die Mitarbeitenden der Tafel geworden. Derzeit gibt es 120 Abholerinnen und Abholer bei der Lebensmittelausgabe in Hattersheim und 140 in Hofheim. Auch Bedürftige aus Hochheim beziehen von dort Produkte, die von Ehrenamtlichen der Nachbarschaftshilfe Hochheim abgeholt und verteilt werden.
Beide Ausgabestellen in Hattersheim wie Hofheim sind bereits bei 100 Personen voll ausgelastet. Der Krieg in der Ukraine sowie Energiekrise und Inflation sorgen dafür, dass es einen erhöhten Bedarf gibt. Viele Menschen haben weniger Geld zur Verfügung. Zudem haben die Anmeldungen der ukrainischen Geflüchteten seit April stetig zugenommen.
„Wir tun unser Möglichstes in dieser Situation, um dem Auftrag der Tafel gerecht zu werden. Jedoch müssen wir aufgrund eines derzeit hohen Arbeitsaufkommens und dem anstehenden Weihnachtsgeschäft Neuaufnahmen und Verlängerungen im November und Dezember ruhen lassen“, berichtet Einrichtungsleiter, Markus Barthel. „Jedoch gibt es die Möglichkeit, sich im Notfall direkt an mich zu wenden“, informiert Barthel.