Auf den Tag genau vor 27 Jahren, am 19. September 1995, erblickte die Wassergymnastik und die Aqua-Fitness des DRK Hochheim das Licht der Welt. Genauer gesagt, das Becken des...
HOCHHEIM. Auf den Tag genau vor 27 Jahren, am 19. September 1995, erblickte die Wassergymnastik und die Aqua-Fitness des DRK Hochheim das Licht der Welt. Genauer gesagt, das Becken des Therapiebades im Antoniushaus. Nun wurde mit zweijähriger Verspätung, Corona lässt grüßen, das 25-jährige Jubiläum nachgefeiert.
Feier des Jubiläums in der Cafeteria des Antoniushauses
Angela Jaschke, Initiatorin und Übungsleiterin der ersten Stunde und beim DRK Hochheim Leiterin der Wohlfahrts- und Sozialarbeit, begrüßte jeden der geladenen Gäste persönlich am Eingang zur Cafeteria des Antoniushauses. Mit Sekt oder O-Saft, je nach eigener Vorliebe, wurde angestoßen. Als alle Gäste im hellen Raum mit Blick in den Park Platz genommen hatten, begann Angela Jaschke mit ihrer Jubiläumsansprache. Sie begrüßte den Sprecher der Geschäftsführung Antoniushaus Dr. Dr. Caspar Söling, ohne dessen Zusage diese Feier nicht möglich gewesen wäre. Vom DRK Landesverband war ihre „oberste Chefin“ Beate Hohweiler gekommen, den Kreisverband vertrat Monika Beisheim. Bürgermeister Dirk Westedt war in seiner Funktion als Vorsitzender der Bürgergenossenschaft Hallenbad eingeladen, Bernhard Gerlich als Vorsitzender des Hochheimer Vereinsringes.
„Fit durch Bewegung“ bis auf den heutigen Tag
Natürlich hätte Angela Jaschke viel aus den 27 Jahren erzählen können, aber darauf verzichtete sie lieber: „das wäre viel zu lang.“ Sie freute sich, dass einige der Gründungsmitglieder immer noch dabei sind und dass es weiterhin Neuzugänge gibt. Nach einer Anzeige in der Hochheimer Zeitung war die Nachfrage so groß, dass gar nicht alle aufgenommen werden konnten. Ihr Motto ist nach wie vor: „Fit durch Bewegung“. Sie schloss ihre Rede mit den nachdenklichen Worten: „Ich möchte keine Stunde aus dieser Zeit missen!“
Mit Leidenschaft und Hartnäckigkeit für ihr Herzenskind
Der Vorsitzende der DRK Ortsvereinigung Marcus Heße-Nuß berichtete, dass noch ein zweites Jubiläum, das 150-jährige Bestehen des DRK Hochheim, verschoben werden musste. Es soll im Jahr 2025 nachgeholt werden. Er freute sich über das langjährige ehrenamtliche Bewegungsangebot in der Stadt, gepaart mit der fachlichen Kompetenz des Deutsche Roten Kreuzes. Heße-Nuß einnerte an die fest integrierte Partnerschaft mit dem Antoniushaus und seinem Therapiebad, wie auch mit der Bürgergenossenschaft Hallenbad.
Er bezeichnete die „Wassernixen“ als eine ganz besondere Gemeinschaft, die bisher alle Hürden immer gemeistert hatte. Der DRK-Vorsitzende bedankte sich bei Angela Jaschke für ihre erfolgreiche Arbeit, vergaß aber auch nicht, ihre fordernde Hartnäckigkeit zu erwähnen, wenn es um ihr „Herzenskind“ geht.
Sie kämpfe leidenschaftlich für die Sache. Ihr eisernes Pflichtbewusstsein nötige ihm immer wieder aufs Neue tiefen Respekt ab, aus der Zusammenarbeit sei echte Freundschaft geworden.
Der DRK-Vorsitzende schloss mit den Worten: „Viel wichtiger als alles Lametta ist dieses Lebenswerk und das wollen wir heute feiern. Dein Kind ist jetzt 27 Jahre, und es schwimmt.“
DRK-Vorstand gratuliert mit großem Blumenstrauß
Danach versammelte sich der gesamte DRK-Vorstand vor ihr und alle gratulierten mit einem wunderschönen Blumenstrauß. Dann umarmte Beate Holweiler Angela Jaschke, überreichte einen Gutschein und bezeichnete sie als ein ganz besonderes Beispiel von „aktiv alt“ zu werden.
Der Vorsitzende der Bürgergenossenschaft Hallenbad, Bürgermeister Dirk Westedt dankte ihr ebenfalls für ihr Engagement und Hausherr Dr. Dr. Caspar Söling sprach die Bitte aus: „Machen Sie weiter, so lange es Ihnen möglich ist.“
Während sich die Vorstände und Ehrengäste zu einem Erinnerungsbild vor dem Eingang gruppierten, versorgten sich derweil die Besucherinnen und Besucher bereits am kalt-warmen Buffet und ließen den Abend gemütlich ausklingen.