Die Hochheimer Showtanzgruppe Aventura der Nachteulen bei ihrem Auftritt auf der Hauptbühne mit einem flotten Tanz namens „Welcome at the Diner“. Kommentar der Tänzerinnen: „Es war soooooo heiß, aber wir hatten Spaß!“alle Fotos: Dietmar Elsner

... Aber es waren doch ein paar typische Marktstände da und lieferten Popcorn, Magenbrot, Bratwürste, Steaks, italienische, asiatische und afrikanische Spezialitäten....

Anzeige

HOCHHEIM. ... Aber es waren doch ein paar typische Marktstände da und lieferten Popcorn, Magenbrot, Bratwürste, Steaks, italienische, asiatische und afrikanische Spezialitäten. Fraport warb für sein Besucherzentrum und hatte ein echtes gelbschwarzes Airport-Fahrzeug mitgebracht. Wer sich für Science Fiction begeisterte, konnte beim Cantina Clan ein Selfie mit galaktischen Helden und Sternenkriegern machen. Um in ihren Ganzkörperanzügen gesund zu überleben, hatten sich die Darsteller innen gekühlte nasse Tücher um den Körper gewickelt. Der Anbieter am nächsten Stand hatte zwei Whirlpools zwar mit echtem Wasser gefüllt und mit Früchten und Champagner dekoriert, aber niemand durfte sich darin abkühlen.

Die Hochheimer Showtanzgruppe Aventura der Nachteulen bei ihrem Auftritt auf der Hauptbühne mit einem flotten Tanz namens „Welcome at the Diner“. Kommentar der Tänzerinnen: „Es war soooooo heiß, aber wir hatten Spaß!“alle Fotos: Dietmar Elsner
Die indische Tanzgruppe „Nasari Kalaksheta“ trat in Zusammenarbeit mit Childaid Network in verschiedenen Formationen auf. Hier das „Familienfoto“ nach gelungener Aufführung. In der Mitte im weißen Oberteil der „Guru“ P.T.Narendran und seine Partnerin Shany Methew. Allein das Ankleiden mit den fantasievollen Kostümen dauert Stunden.
Die Organisation „Wiesbaden hilft“ bemüht sich (auch in der Hochheimer Südstadt) um das Wohl von ukrainischen Flüchtlingen und verhalf auch ukrainischen Künstlern zum Auftritt auf der hr3-Bühne. Hier singt als erste Sängerin des Festivals die stimmgewaltige Iren Pasichnyk aus Kiev.

Mehrere Fahrgeschäfte waren da. Ein Kinderkarussell, ein Autoskooter, eine Achterbahn und ein richtig großes Kettenkarussell drehten ihre Runden und sorgten für Fahrtwind. An zwei Stellen waren regelrechte Hüpfburgenparks mit Bergen, Schlössern, Palmen und Drachen aufgeblasen worden.

Etliche große oder noch werdende Stars traten auf den drei Bühnen auf. Stargast war Leony mit ihrer Band. Sie erhielt Music Awards, ihre Hits „Paradise“ und „Remedy“ landeten ganz oben in den Charts.

Anzeige

Neben dem ins Festgelände eingemeindeten Spielplatz waren das DRK und die Feuerwehr mit mehreren Fahrzeugen und einer mobilen Sanitätsstation präsent. Ravensburger lud die Kinder und Erwachsene zu alten und neuen Spielen ein. Im Schatten übrigens.

Mehrere Hilfsorganisationen warben auf dem Gelände um Spenden und Aufmerksamkeit. Charity-Partner des Festivals war das Childaid Network. Diese Organisation ermöglicht unter dem Motto „Bildungslücken schließen“ jungen Menschen in aller Welt Zugang zu guter Bildung. Vor allem in den ärmsten Regionen Südasiens. Childaid Network wurde mit den Spendensiegeln der höchsten Kategorie ausgezeichnet.

Am Ausgang wurden alle Eltern und Kinder nicht nur freundlich verabschiedet, sondern auch mit Getränken für den Heimweg versorgt. Eine schöne und sehr sinnvolle Geste. Organisator und Leiter des Festval4Family ist übrigens ein Hochheimer, der ständig und überall anzutreffende Björn Fritsch.

Die Eintrittspreise von 9 und 11 Euro erscheinen angesichts der oft freien Attraktionen angemessen. Stars wie Leony oder HeavySaurus werden derzeit in Konzerten zu wesentlich höheren Eintrittspreisen präsentiert. Doch für eine Familie kann am Ende des Tages durchaus ein dreistelliger Betrag zusammenkommen. Aber das ist beim Hochheimer Markt auch nicht anders.