Dank für Stiftungspreis 2022

Kurt-Jochen Graulich übergibt den Stiftungspreis an 1. Vorsitzende Tanja Heich. In Anwesenheit von Vertretern der Städte Flörsheim und Hochheim sowie Vorstandsmitgliedern. Foto: Heiner Engelter

Das Hochheimer Familienzentrum Mamma Mia e.V. hat zu seiner großen Überraschung Ende September den diesjährigen Stiftungspreis der in Flörsheim ansässigen...

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HOCHHEIM. Das Hochheimer Familienzentrum Mamma Mia e.V. hat zu seiner großen Überraschung Ende September den diesjährigen Stiftungspreis der in Flörsheim ansässigen Kurt-Graulich-Stiftung erhalten, der mit 5.000 Euro dotiert ist. Dies beschloss das Stiftungskuratorium einstimmig. Hierfür bedankt sich der Verein sehr.

Kurt-Jochen Graulich übergibt den Stiftungspreis an 1. Vorsitzende Tanja Heich. In Anwesenheit von Vertretern der Städte Flörsheim und Hochheim sowie Vorstandsmitgliedern. Foto: Heiner Engelter

Die Kurt-Graulich-Stiftung „Helfen in Not“ wurde im Jahr 2000 durch Kurt Jochen Graulich zu Ehren seines früh verstorbenen Vaters gegründet und sie bedenkt seither jährlich zu dessen Ehren Preisträger, die uneigennützig und selbstlos anderen helfen. Preisträger sind unter anderem das Flörsheimer Sozialkaufhaus (2019), die Lebenshilfe Main-Taunus im Jahr 2020 und das Hospiz Lebensbrücke Flörsheim im Vorjahr.

Verliehen wurde der Preis in einer Feierstunde im Flörsheimer Keller am 30. September 2022, die vom 2. Stiftungsvorsitzenden Jürgen Sievers organisiert und von Christa Hofmann vom Hospiz Lebensbrücke moderiert wurde. Wundervoll musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung von Angel Huertas mit spanischen Klängen.

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Kurt Jochen Graulich würdigte bei der Preisverleihung „die hervorragende Arbeit, die das Familienzentrum seit vielen Jahren leistet“.

Zu den Laudatoren zählten auch der Flörsheimer Bürgermeister Dr. Bernd Blisch, der in seiner Rede etwas „neidisch“ über die Stadtgrenze blickte, und feststellte, welch große Spuren das Familienzentrum in der Gesellschaft hinterlässt. Der Hochheimer Bürgermeister Dirk Westedt hob den Verein als erste und besondere Anlaufstelle speziell auch für Neubürger mit Kindern hervor, die sich hier vernetzen können, und jegliche Informationen bekommen, die sie benötigen. Ebenfalls zu den Laudatoren zählte die (fast noch neue) Hochheimer evangelische Pfarrerin Dr. Olivia Rahmsdorf, die in ihrer Rede von ihren persönlichen Erfahrungen beim Zuzug in die Gemeinde und ihrer Nutzung des Familienzentrums mit ihrem Kind berichtete, und den Bogen schloss zum Thema „Glaube und Familie“.

Tanja Heich, die erste Vorsitzende vom Familienzentrum Mamma mia e. V. berichtete in ihrer Dankesrede davon, dass das Familienzentrum ein Ort ist, an dem Kinder, Väter und Mütter, und auch gerne deren Großeltern im Mittelpunkt stehen. Seit nunmehr über dreißig Jahren wird der Verein ehrenamtlich von Familien für Familien gestaltet. Das Preisgeld wird der Verein für laufende und neue Projekte einsetzen, um weiterhin Anlaufstelle für Familien in jeder Lebenssituation sein zu können.

Als äußeres Zeichen des bereits in der Feierstunde ausgedrückten Danks des Vereins an die Kurt-Graulich-Stiftung hat Mamma mia eines der Fenster der Vereinsräume in der Hintergasse 10 mit Impressionen der Feierstunde und dem symbolischen Scheck dekoriert.

Von Jürgen Webb-Sämann