Samira Moftakhar soll Jugendförderung in Trebur verstärken
Die 39-jährige gebürtige Iranerin soll sich in Trebur um die Integration von Geflüchteten kümmern. Doch zunächst ist sie wegen des Lockdowns im Kreisgesundheitsamt eingesetzt.
Samira Moftakhar will mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
(Foto: Gemeinde Trebur)
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TREBUR - (red). Samira Moftakhar ist die neue im Team der Kinder- und Jugendförderung der Gemeinde Trebur. Die 39-Jährige wird in den nächsten zwei Jahren für die „Integration von Asylbewerbern und Geflüchteten“ arbeiten. Schwerpunkt ist die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Sie ist seit elf Jahren in Deutschland. Weil sie sich in ihrer Heimatstadt Teheran für Frauenrechte engagiert hat, wurde sie verfolgt und flüchtete zunächst zu ihrem Bruder, der seit 20 Jahren in Deutschland lebt. Die Iranerin hat in ihrer Heimat Soziologie und Frauenforschung studiert. Samira Moftakhar hat sich für ein weiteres Studium entschlossen und ist im siebten Semester Soziale Arbeit an einer katholischen Schule in Mainz. Außerdem arbeitet sie seit 2016 für die Juvente Stiftung in der Kinder- und Jugendarbeit und ist nun auch für 20 Stunden in Trebur angestellt. Ihren Fluchthintergrund kann sie als großen Erfahrungsschatz bei der Integration von Kindern und Jugendlichen einsetzen.
Aufgrund des Lockdowns wird Samira Moftakhar erst einmal bei der Kontaktnachverfolgung im Kreisgesundheitsamt mithelfen.