Der Verein „Auszeit“ hat 13 jungen Menschen einen Kurztrip in die Hauptstadt ermöglicht.
RÜSSELSHEIM. Der Verein „Auszeit“ ist zum ersten Mal mit 13 Jugendlichen aus dem Berliner Viertel eine Woche nach Berlin gefahren. Acht Mädchen und fünf Jungen im Alter von 13 bis 19 Jahren stürzten sich laut Mitteilung in der ersten Ferienwoche in dieses Abenteuer. Ermöglicht wurde das durch das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“. Somit konnten die Teilnahmegebühren kostengünstig gehalten und allen Interessierten die Möglichkeit der Teilnahme gegeben werden. Begleitet wurden sie von den Sozialarbeiten und Pädagogen vom „Auszeit“-Treff Berliner Viertel: Mario De Luca, Merve Tuncel und Pinar Yesil.
Ziel der Reise war, den jungen Menschen wichtige Geschichtskenntnisse Deutschlands näherzubringen, aber auch der Spaß sollte nicht zu kurz kommen und auch positive Impulse für das Gemeinschaftsgefühl geschaffen werden. Die Jugendlichen wurden an den inhaltlichen Planungen beteiligt und konnten ihre Wünsche einbringen. So wurde ein umfangreiches Programm organisiert.
Nach An- und Abreise blieben nur drei Tage, und die wollten voll ausgenutzt werden. Sehenswürdigkeiten, Zeit zum Shoppen und Schülerdisco folgten ebenso wie ein Abstecher ins Deutsche Spionagemuseum. Wieder hieß es früh aufstehen, denn es stand schon der letzte Tag an mit einem Besuch der Gedenkstätte Sachsenhausen und einem letzten Termin mit Blick an der East Side Gallery.
Die vielen unterschiedlichen Erlebnisse, Informationen und Eindrücke müssen nach Angaben der Organisatoren jetzt erstmal verarbeitet werden. Am Rüsselsheimer Bahnhof angekommen, stand die Gruppe noch für einen Augenblick zusammen und wollte sich gar nicht trennen. Dem Team war es der Mitteilung zufolge gelungen, die Gruppe innerhalb der fünf Tage eng zusammenzuschweißen. Die Tickets für das nächste Mal sollen schon gebucht werden.