Die Rüsselsheimer Volksbank, die Firma Singhoff und Edeka-Boßler übergeben der Tafel eine besondere Weihnachtsspende. Unter anderem Spielzeug für die Kinder.
Von Claus Langkammer
Frank Singhoff (von links) und Uwe Nikoleit von der Firma Singhoff, Barbara Hünerfeld von der Tafel, Timo Schmuck und Mark Gohmert von der Volksbank, Sigrid Walther von der Tafel und Pfarrer Michael Eich mit den Geschenken für die Tafelkunden.
(Foto: Vollformat/Volker Dziemballa)
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RÜSSELSHEIM - Bei ihnen kann von „Süßer die Glocken nie klingen“ gewiss nicht die Rede sein: In Armut lebende Menschen, deren Bedürftigkeit von der Caritas geprüft ist, haben sich bei der letzten Ausgabe des Jahres an den Regalen der „Rüsselsheimer Tafel“ an der Hans-Sachs-Straße eingefunden. Hier setzten die Rüsselsheimer Volksbank, die Firma Singhoff und Edeka-Boßler einen zusätzlichen Spenden-Akzent.
Barbara Hünerfeld, Sponsorenbetreuerin der Tafel, nannte Zahlen. Der feste Stamm von „Kunden“, belaufe sich allein im Radius der Rüsselsheimer Einrichtung auf 120 Einzelpersonen und Familien. Im zurückliegenden Jahr haben sie die Helfer der „Tafel“ an gut 140 Ausgabetagen mit Lebensmitteln versorgt.
„Seit zehn Jahren helfen wir mit mehreren Mitarbeitern einmal im Jahr hier mit. Das lassen wir uns nicht nehmen“, sagte Volksbank-Bereichsleiter Timo Schmuck im Hochbetrieb der letzten Ausgabe. Das Bankhaus spendete 500 Euro für Spielsachen sowie 2000 Euro für Lebensmittel, die länger verwendet werden können, als es bei den üblichen „Tafel“-Lebensmitteln der Fall ist: Mehl, Salz, Zucker, Öl, Tee.
Stichwort Spielsachen: Hierfür hatte Singhoff-Mitarbeiter Uwe Nikoleit eine Idee. Nach den Worten Barbara Hünerfelds sammelte der Fachverkäufer das Jahr über Geschenke für Kinder. In Schuhkartons nach Alter und Geschlecht hineinsortiert, lagerten 90 Päckchen in einem Nebenraum. Die Kinder kamen über eine Tombola in den Genuss der Geschenke. Unter den Helfern an diesem letzten Ausgabetag des Jahres, welche etwa die „Tafel“-Kleintransporter entluden, sah man auch Pfarrer Michael Eich, Initiator der „Tafel“. Helfer sind gleichwohl stets willkommen.