Beim „Saturday Skate Day“ kommen Sportler unterschiedlicher Sparten einander näher.
Von Daniela Ammar
Ihren Zusammenhalt demonstrieren beim monatlichen „Saturday Skate Day“ die Skateboarder und die Inlinesportler.
(Foto: Vollformat/Volker Dziemballa)
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RÜSSELSHEIM - Als Plattform für ein „Meet and Greet“ sollen die monatlichen „Saturday Skate Days“ des Vereins „B´Skateboarding“ Rüsselsheim“ dienen. Doch nicht nur Skater, die den unweit vom Stadion liegenden Parcours des Vereins durchrollen, kommen bei den Treffen zusammen. Vielmehr bietet die Zusammenkunft eine weitere Möglichkeit für die Vereinskooperation zwischen B‘Skateboarding und dem benachbarten Rüsselsheimer Roll- und Schlittschuhclub sowie dem Team der Rüsselsheim Royals.
„Ich spiele Inlinehockey bei den Royals, im Winter Eishockey und in meiner Freizeit fahre ich gerne mit dem BMX-Bike durch den Parcours hier“, erzählt der zwölfjährige Max, der die Atmosphäre beim „Saturday Skate Day“ genoss. Denn die war, trotz der dunklen Regenwolken, prächtig.
Unter die Board- und BMX-Begeisterten mischten sich auch Inline- und Skaterhockey-Spieler des RSC, die künftig mit den B‘Skateboardern kooperieren wollen. „Wir machen zwar nicht das Gleiche, aber liegen einfach nah beieinander. Und man kann sagen: ‚Hey, gemeinsam sind wir stärker‘“, erklärt B‘Skateboarding-Vorsitzender Benny Becker. Dem stimmt RSC-Vorsitzender Sven Albrecht zu: „Bei uns ist es möglich, auf ebener Fläche fahren zu lernen, und wir weisen auf die Boardfahrer oder BMX-Begeisterten hin“.
TERMIN
Auch bei der Veranstaltung „Rollrausch“ am Samstag, 15. Juni, die am Skatepark Rüsselsheim stattfindet, soll auf die Kooperation der Vereine hingewiesen werden. Am gleichen Tag findet da ab 10 Uhr ein Spiel in der Rhein-Main-Hobbyliga auf dem „Rüsselsheim Royals“-Gelände statt, bei dem alle Roll-Fans sicher auf ihre Kosten kommen werden. (amm)
Neben dem Sportlichen, ist den beiden Vorsitzenden auch der finanzielle Aspekt wichtig. Denn während die Mitglieder von B‘Skateboarding lediglich über ihren Skatepark verfügen, steht den Royals nicht nur ihre vereinseigene Bahn, sondern auch ein Vereinsheim zur Verfügung. „die Infrastruktur wollen wir auch den Skateboardern zur Verfügung stellen“, sagt Albrecht. Neben der gemeinsamen Logistik wollen die Vereine die Kooperation weiter ausbauen. „Wir sind ganz am Anfang und werden sehen, welche weiteren Absprachen erfolgen“, sagen Becker und Albrecht, die sich über den guten Zuspruch freuten und sagten: „Nach oben ist alles offen“.