Rüsselsheimer Festung im Fackelschein

Im Schein der Fackeln erfahren die Teilnehmer des Rundgangs mehr über Landsknechte, Festungskommandanten und die bewegte Geschichte einer der bedeutendsten militärischen Anlagen im frühneuzeitlichen Hessen. © Frank Möllenberg/Stadt Rüsselsheim

Das Stadt- und Industriemuseum rückt die historischen Mauern am 4. November in ein besonderes Licht.

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RÜSSELSHEIM RÜSSELSHEIM. Rüsselsheim (red). Alles begann mit einer kleinen Burg der Grafen von Katzenelnbogen, deren Grundriss sich im Pflaster des Innenhofes entdecken lässt. Mit ihrer über 600-jährigen Geschichte ist die später zur hessischen Landfestung ausgebaute Anlage heute nicht nur ein Ort, an dem sich der Besucher in die Zeit von Landsknechten und Fürsten zurückversetzt fühlt. Mit ihren begehbaren Gräben und Wällen und in unmittelbarer Nähe des historischen Stadtparks und des Mains bieten sich abwechslungsreiche Wege für erholsame Spaziergänge.

Das Stadt- und Industriemuseum der Stadt Rüsselsheim rückt die historischen Mauern der Festung am Hauptmann-Scheuermann-Weg 4 am Freitag, 4. November, um 17.30 Uhr wieder in ein besonderes Licht. Bei einem abendlichen Rundgang durch Gräben und Kasematten gibt die Festung einige ihrer Geheimnisse preis: Im Schein der Fackeln erfahren die Teilnehmer mehr über Landsknechte, Festungskommandanten und die bewegte Geschichte einer der bedeutendsten militärischen Anlagen im frühneuzeitlichen Hessen. Wie lebten die Menschen außerhalb und innerhalb der Wälle? Welche Rolle spielte die Festung in den Kriegen?

Treffpunkt ist der Haupteingang des Stadt- und Industriemuseums. Der Teilnahmebeitrag kostet 8 Euro. Aufgrund der Teilnahmebegrenzung besteht Kartenvorverkauf. Vereine oder private Gruppenkönnen Fackelführungen zum gewünschten Termin buchen.

Weitere Informationen gibt es beim Stadt- und Industriemuseum unter 06142-83-2950 oder per E-Mail an Museum@Ruesselsheim.de.